Topspiel gegen Alba Berlin: Hamburg Towers wollen „dreckig“ den Lehrmeister schlagen

Drei Siege in Folge – gibt das den Towers das nötige Selbstvertrauen, auch gegen Alba Berlin (Dienstag, 18.30 Uhr, Sport1), einem echten Hochkaräter, die Serie auszubauen? Es steht einiges auf dem Spiel: der Klassenerhalt, der Respekt des Idols. Kapitän Bryce Taylor weiß, wie man siegen kann: „Wir müssen es dreckig machen!“

Der 34-Jährige, der vor mehr als zehn Jahren selbst für die Albatrosse die Schuhe geschnürt hat, meint, dass die Türme vor allem physisch auftreten sollten: „Wir müssen aggressiv verteidigen, viel Energie bringen und mit Vertrauen unsere Würfe nehmen. Wenn wir das tun, haben wir eine Chance.“

Hamburg Towers gegen Alba: „Dreckig“ gegen den Lehrmeister

Alba hat wettbewerbsübergreifend die letzten fünf Spiele gewonnen, muss Freitag in der EuroLeague direkt weiter nach Barcelona. Ihre Bilanz in der Bundesliga, von der sich die Towers nicht abschrecken lassen dürfen: 20 Siege. Nur drei Niederlagen.

„Sie haben viel Talent, spielen mit hohem Tempo und auch defensiv haben sie viel Energie“, sagt Towers-Trainer Pedro Calles. Für ihn ist es ein  besonderes Spiel, trifft er mit Alba-Coach Aito Garcia Reneses auf sein Idol.

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„Im Wohnzimmer war er immer im Fernsehen, für mich ist er gefühlt schon immer dabei“, sagt der Spanier über den Spanier. Die beiden hätten ein professionelles Verhältnis, Calles freue sich, von ihm lernen zu dürfen. „Es ist ein Luxus, in derselben Liga zu arbeiten wie er.“

Doch Calles bleibt – trotz kleiner Siegesserie – realistisch: „Wir haben nicht die Größe, die sie haben, also müssen wir besonders hart arbeiten und defensiv solide stehen.“ Kapitän Taylor gibt sich kämpferisch: „Wir wissen, dass es eine Herausforderung wird, aber wir sind bereit dafür.“ Er ist sich sicher: „Noch gibt es einen großen Unterschied zwischen Berlin und Hamburg. Wir können dieses Niveau aber langfristig erreichen.“

Towers: Sieg gegen Alba Berlin würde Klassenerhalt bedeuten

Ein Sieg würde eines sicher bedeuten: den Klassenerhalt. Rechnerisch könnten die Hamburger, die ohnehin eher auf Playoff-Kurs sind, dann nicht mehr absteigen.