Tor „geklaut“: HSV-Wiedersehen mit dem Wut-Schiedsrichter
Arne Aarnink wird das Heimspiel des HSV am Sonnabend (13 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) gegen den SSV Jahn Regensburg pfeifen. Für Begeisterungsstürme wird diese Ansetzung bei den Hamburgern nicht gerade gesorgt haben. Denn kurz vor Weihnachten vermieste Aarnink dem HSV ein fröhliches Fest.
In Darmstadt lief die 78. Spielminute, als Rick van Drongelen den Ball nach einer Ecke zum vermeintlichen 3:2 für den HSV einschädelte. Große Erleichterung bei den Hamburgern, die seit August kein Auswärtsspiel mehr für sich hatten entscheiden können. Doch die Freude hielt nur kurz, wegen einer knappen Abseitsstellung von Bakery Jattan nahm Aarnink das Spiel mithilfe des Video-Assistenten zurück.
HSV-Trainer tobte nach Entscheidung
Es blieb beim 2:2 und der HSV ging mit Wut im Bauch in die Winterpause. „Das ist in meinen Augen keine klare Fehlentscheidung. Baka springt gar nicht hoch und blockt den Gegner überhaupt nicht. Bei sowas sollte der Videoschiedsrichter nicht eingreifen“, sagte Dieter Hecking nach dem Spiel und führte aus: „Damit macht man den Fußball kaputt.“
Aarnink brachte dem HSV schon Glück
Nun also wieder Aarnink. Für den 35-Jährigen ist es das dritte Zweitliga-Spiel mit HSV-Beteiligung. Neben dem strittigen 2:2 in Darmstadt war er noch beim 3:0-Erfolg der Hamburger gegen Arminia Bielefeld im August 2018 an der Pfeife – und entschied damals in einer kritischen Situation zu Gunsten des HSV. Nach einem Fehler von van Drongelen hatte Julian Pollersbeck den Ball wohl knapp außerhalb des Strafraums mit den Händen berührt. Jetzt also das Wiedersehen mit Aarnink im Volkspark.