346 Punkte in drei Spielen! Haben die Towers ein Defensivproblem?
Die dritte Pflichtspiel-Pleite in Serie, sie war definitiv keine Schande. Die 101:118-Niederlage gegen Hapoel Tel Aviv, einem Schwergewicht im Eurocup, wirft aber dennoch eine große Frage bei den Veolia Towers Hamburg auf: Haben die Türme ein Defensiv-Problem?
120 gegen Paris, 108 in Bonn und nun 118 gegen Tel Aviv – 346 zugelassene Zähler in drei Partien sind viel zu viele, die daraus resultierenden Pleiten die logische Folge. Panik ist aber noch nicht angesagt, da es für die Wilhelmsburger gegen drei sehr gute und vor allem offensivstarke Gegner ging.
Towers müssen die Defensive im ersten Viertel verbessern
Ein Trend muss den Towers aber Sorgen bereiten: Die defensive Intensität bringen sie gerade im ersten Viertel konstant nicht auf die Platte. „Die letzten Spiele sind wir etwas davon abgekommen, über 40 Minuten auf hohem Niveau zu agieren”, sprach es auch Kapitän Seth Hinrichs klar an: „Wir müssen daran arbeiten, wieder dorthin zu kommen.”
Die Gegner punkten zu Beginn viel zu leicht und erspielen sich so früh eine hohe Führung. Sich aus diesem Loch zu graben, kostet Kraft – die den Türmen am Ende des Spiels fehlt. „Das Comeback hat viel Energie gebraucht”, sagte Barloschky, nachdem sein Team gegen Tel Aviv vor dem Schlussviertel bis auf einen Punkt wieder dran war.
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Gibt es am Samstag die Trendwende in Crailsheim? Dafür spricht zumindest, dass der nächste Towers-Gegner eine der schwächsten Offensiven der Bundesliga stellt …