94:100! Tapferen Towers geht gegen London spät die Puste aus
Ein Einbruch im letzten Viertel hat den Hamburg Towers die EuroCup-Heimpremiere vermiest. Lange lagen die Türme vorn, am Ende mussten sie sich den London Lions 94:100 (70:65, 45:41, 25:25) geschlagen geben.
Nach einer Gedenkminute für die Opfer der Terroranschläge in Israel legten die Towers vor 1646 Fans einen Blitzstart hin. 8:2 nach zwei Minuten – weil die Hamburger die vielen einfachen Ballverluste auf beiden Seiten konsequenter ausnutzten als der britische Meister.
EuroCup: Hamburg Towers verlieren Heimpremiere gegen London Lions
Der Lauf wurde Mitte des ersten Viertels durch einen Defekt der Anzeigetafel gestoppt. Als sie wieder ging, blieb es knapp. Ein Dreier von Terrell Gomez sorgte für die 45:41-Halbzeitführung der Türme, die auf Jonas Wohlfarth-Bottermann (Gehirnerschütterung) verzichten mussten.
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Nach den Reisestrapazen in der Bundesliga wirkte der Europa-Auftritt für die Towers lange wie eine Erholung. Als Mark Hughes nach Beginn des letzten Viertels per Dreier auf 73:65 schraubte, rückte die Überraschung näher. Doch dann ließen Kraft und Konzentration nach – am Ende stand die 94:100-Niederlage, zu der Aleksander Dziewa (28) und Seth Hinrichs (16) die meisten Towers-Punkte beisteuerten.
„Wir haben alles versucht, aber der Gegner hat alle wichtigen Würfe getroffen“, bedauerte Towers-Trainer Benka Barloschky: „Wir haben gut gespielt, London ein bisschen besser.“