Autsch! Hamburg Towers verlieren ihr letztes EuroCup-Heimspiel
Da fehlte eine ganze Menge: Im letzten EuroCup-Gruppenheimspiel hatten die Hamburg Towers keine Chance und unterlagen Lietkabelis Panevezys mit 72:87 (35:52). Für Maik Kotsar war die Niederlage besonders schmerzhaft, der Center aus Estland zog sich gegen die Litauer eine Platzwunde am Auge zu.
Ohne die Stützen Justus Hollatz (erkrankt) und Caleb Homesley (Rückenprobleme) verschliefen die Türme das erste Viertel, nach dem die Gäste dank sechs Turnovers mit 23:8 in Führung lagen. Im zweiten Durchgang versuchte Jaylon Brown, das Heft in die Hand zu nehmen. Ein 6:0-Beginn weckte Hoffnungen, aber wirklich nahe kamen die Hamburger ihrem robusten Gegner nicht. „Vom schwachen Start haben wir uns nicht mehr erholt“, resümierte Trainer Pedro Calles: „Aber zumindest haben wir nicht den Kopf verloren und weiter unser Spiel gespielt.“
Basketball: Hamburg Towers verlieren 72:87 gegen Lietkabelis Panevezys
Kurz vor der Halbzeit wurde Maik Kotsar beim Wurfversuch angegangen und musste mit einer Platzwunde im Augenbereich in die Kabine. Zum dritten Viertel kam der 25-Jährige zurück, doch deutliche Schwächen an Dreier- und Freiwurflinie verhinderten eine Aufholjagd. Auf mehr als neun Zähler (47:56) kamen die Towers nicht mehr heran. Im letzten Gruppenspiel schon am Mittwoch (19 Uhr) bei Türk Telekom Ankara geht es für die Towers damit nur noch um Gruppenplatz sechs – und ob sie ihr Achtelfinale in Italien, Montenegro, Slowenien oder Spanien bestreiten.
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Trotz der Heimpleite zog Geschäftsführer Marvin Willoughby ein positives Fazit: „Wir sind sehr erschöpft, aber überglücklich, dass wir uns den EuroCup getraut haben. Und glücklicherweise geht es ja noch weiter.“