Blick auf die Barclays Arena im Jahr 2006
  • 10.925 Fans waren 2006 in der Arena im Volkspark – dieser Rekord fällt nun.
  • Foto: Imago/Oliver Hardt

„Basketball-Fest“: Towers freuen sich auf Rekord-Kulisse – haben aber ein Problem

Und wieder einmal war gegen einen der Großen nichts zu holen. Die 76:96-Pleite der Veolia Towers Hamburg in Würzburg war bereits die siebte im achten Spiel gegen ein Top-6-Team. Nun kommen ausgerechnet die Bayern in die Hansestadt. Was spricht da noch für die Türme? Zumindest eine Kulisse, die Hamburg so noch nie gesehen hat.

Der Tenor war nach der Schlusssirene bei Trainer und Spielern derselbe. Dieses letzte Viertel, es glich einem unwürdigen Abschluss eines Spiels, in dem die Towers beim formstarken Tabellenvierten lange auf Augenhöhe agiert hatten. „Das Ergebnis am Ende ist zu viel“, ärgerte sich Jonas Wohlfarth-Bottermann: „Da dürfen wir dann nicht so auseinanderbrechen.“

Towers kriegen ihr Turnover-Problem nicht in den Griff

Auch Coach Benka Barloschky war mit dem letzten Abschnitt (19:31) „nicht zufrieden“, die Türme hätten „das Spiel dann etwas hergeschenkt“. Das Problem, auch in den vorherigen Vierteln, waren einmal mehr die Ballverluste – 17 waren es an der Zahl. Die Folge: Die Wilhelmsburger sind inzwischen die Turnover-Könige der Liga, niemand verliert öfter das orange Leder. So wird es schwer, gegen die Großen zu bestehen.

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Ein Team wie Bayern München wird leichte Fehler auch gnadenlos ausnutzen. Bis zum großen Jubiläumsspiel am Sonntag in der Barclays Arena dürfte der Fokus von Barloschky also auf der Ballsicherheit liegen – damit das Spiel die Party-Stimmung nicht vermiest. „Das wird ein super Basketball-Fest“, freut sich Co-Trainer Stefan Grassegger bereits.

Über 11.000 Tickets für Jubiläumsspiel verkauft – Rekord

11.100 Tickets haben die Towers inzwischen verkauft, noch nie waren so viele Fans bei einem Basketball-Spiel in Hamburg. Nicht mal die Nationalmannschaft mit Dirk Nowitzki lockte 2006 mehr Menschen in die Halle.

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Das weiß auch Grassegger zu schätzen: „Wir fühlen uns geehrt vor so einem tollen Publikum und so einer tollen Kulisse spielen zu dürfen.“ Ein großer Rahmen, der das Problem mit den Großen vielleicht lösen kann.

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