Towers-Profi Wohlfarth-Bottermann geht zum Korb gegen den MBC
  • Jonas Wohlfarth-Bottermann (M.) erzielte zehn Punkte vor der Halbzeit und war maßgeblich am starken zweiten Viertel der Towers beteiligt.
  • Foto: imago/Eckehard Schulz

Ein starkes Viertel reicht: Towers beenden Mini-Tief – und setzen sich oben fest

Das nächste Tief nach drei Pflichtspiel-Pleiten in Serie? Von wegen! Die Veolia Towers Hamburg sind wieder in Spur – dank des knappen 86:81 (21:23, 30:15, 16:17, 19:26)-Sieges beim MBC in Weißenfels. Ein wichtiger Erfolg, bei dem die Türme fast noch eine hohe Führung verspielten.

Wenn Benka Barloschky schon nach wenigen Minuten mehr Energie fordern muss, dann läuft etwas gewaltig schief. Der Cheftrainer der Wilhelmsburger sah sich aber zu dieser Maßnahme in einer Auszeit gezwungen, zu schläfrig agierten seine Spieler im ersten Viertel. Drei Ballverluste in den ersten vier Angriffen, überhastete Würfe und fehlender Rhythmus – der frühe 9:19-Rückstand (8.) war nur folgerichtig.

86:81 beim MBC – Towers fahren sechsten BBL-Sieg ein

Doch ein Schlussspurt zum Ende des ersten Abschnitts gab die Richtung für das nächste Viertel vor: Die Hanseaten konnten den Schalter umlegen, vor allem beim Rebounding fanden sie endlich Zugriff. „Dadurch sind wir ins Laufen gekommen“, sagte Co-Trainer Stefan Grassegger. Während bei den Hausherren aufgrund der starken Towers-Defensive keine Würfe mehr fallen wollten, nutzen die Türme vorne ihre Chancen konstant. „Wir haben gut verteidigt und unsere Zweikämpfe gewonnen“, erklärte Aleksander Dziewa: „Das hat zu einfachen Punkten im Umschaltspiel geführt.“

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Die Hamburger gingen in Front und bauten ihre Führung vor der Pause beständig aus. Kurz nach der Halbzeit zogen sie dann sogar auf 18 Punkte davon, ließen den MBC aber zurück ins Spiel. Die Towers schalteten unerklärlicherweise einen Gang zurück. Und vor allem aufgrund zu vieler Ballverluste im vierten Viertel verkürzten die Gastgeber kurz vor Schluss auf fünf Punkte (38.). Es entwickelte sich eine spannende Schlussphase, in der die Türme aber wieder abgeklärter auftraten.

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Während Jonas Wohlfarth-Bottermann (zwölf Punkte) vor der Pause überragend auftrat, sorgte Dziewa (17 Punkte) im Schlussabschnitt für die wichtigen Körbe. Mit zwei Freiwürfen 14 Sekunden vor dem Ende war es dann aber Aljami Durham (13 Punkte), der den Sieg endgültig eintütete – den sechsten im zehnten Bundesliga-Spiel, der die Towers zumindest vorübergehend auf Platz sieben katapultiert.

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