Frust-Cup! So sehr leiden die Hamburg Towers unter den Euro-Klatschen
Die Erleichterung am Samstag war riesig nach dem Ende der acht Spiele andauernden Niederlagenserie. Doch nur drei Tage nach dem 88:71-Sieg in Heidelberg gingen die Veolia Towers Hamburg in Badalona (76:108) wieder komplett unter. Der Rückenwind bleibt nur heiße Luft. Wie so oft im Eurocup, der für die Türme zum Frust-Cup wird.
Als eine „Liga zum Lernen“ bezeichnete Cheftrainer Benka Barloschky den zweithöchsten europäischen Basketball-Wettbewerb bereits mehrfach. Der 35-Jährige will, dass seine Spieler sich von den Top-Teams etwas abschauen und in den Partien selbst weiterentwickeln.
Towers im Eurocup nach fünf Spielen noch ohne Erfolg
Doch nach fünf Spielen und ebenso vielen Niederlagen ist noch kein Lerneffekt zu sehen. Das Punkteverhältnis von minus 133 ist desaströs, durchschnittlich verlieren die Türme also mit einem Abstand von 26,6 Punkten. Pleiten gegen die bisherigen Gegner waren in einer harten Gruppe keine Schande, die Art und Weise aber häufig inakzeptabel.
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Das Selbstbewusstsein leidet immens unter den Klatschen, wie die lange Pleitenserie bestens demonstrierte. „Wenn du mit 30 Punkten verlierst“, sagte Barloschky noch vor kurzem, „dann macht das was mit dir.“ Auch der Coach war nach dem Badalona-Spiel „frustriert“: „Wir richten aber unseren Blick schon wieder in die Zukunft.“ Die heißt Vechta – der kommende Towers-Gegner am Freitagabend (20 Uhr).