„Frustrierende Niederlage“: Towers ärgern sich über Tiefschlaf im Eurocup
Wenn man einen Start derartig in den Sand setzt, wird es schwer Basketballspiele auf diesem Niveau zu gewinnen. Gegen die Vilnius Wolves verschliefen die Veolia Towers Hamburg die ersten Minuten komplett und mussten einen Rückstand hinterherlaufen, den sie nicht mehr aufholen konnten. Die Quittung war eine 71:84 (16:24, 21:23, 18:21, 16:16)-Pleite – die erste nach zuvor drei Pflichtspiel-Siegen in Serie.
Schon nach knapp zwei Minuten musste Benka Barloschky seine erste Auszeit nehmen. Seine Spieler waren noch gar nicht im Spiel, während die Litauer in Ruhe zum Korb spazieren konnten. Die Türme lagen zu dem Zeitpunkt bereits 0:10 zurück, wenig später leuchtete ein 0:15 auf der Anzeigetafel auf.
Erste Pleite nach drei Siegen in Folge: Towers verlieren mit 71:84 gegen Vilnius
„Wir haben am Anfang ein bisschen die Köpfe hängen lassen“, ärgerte sich Leif Möller, der sieben Punkte erzielte und eines seiner besten Eurocup-Spiele zeigte.
Die Wilhelmsburger fingen sich vor 1585 Zuschauer:innen im Inselpark und konnten den Rückstand zu Beginn des zweiten Viertels auf vier Zähler verkürzen. Doch ohne Aleksander Dziewa (krank) fehlte den Towers eine Säule in der Offensive und defensiv eine laut Möller „Maschine unter dem Korb“. Vilnius zog noch vor der Halbzeit wieder davon. Die stets kämpfenden Türme gaben alles – kamen aber in der zweiten Hälfte nicht mehr entscheidend ran.
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„Das war eine frustrierende Niederlage zu Hause“, sagte Barloschky, der mit seinen Towers am Freitagabend (20 Uhr) in Chemnitz gastiert.