Towers-Profi Dziewa kämpft um den Ball gegen Njie
  • Harter Kampf um den Ball: Aleksander Dziewa, mit 14 Punkten zweitbester Towers-Scorer, springt höher als Barra Njie (l.).
  • Foto: WITTERS

„Große Schritte nach vorne“: Towers happy nach bester Abwehr-Leistung der Saison

Ihr Lauf nimmt immer eindrucksvollere Züge an. Der 81:72-Sieg gegen Braunschweig war der achte Bundesliga-Erfolg der Veolia Towers aus den vergangenen zehn Spielen. Geglänzt haben die Türme zwar nicht, aber immer wieder in den richtigen Momenten zugeschlagen – und eine defensive Performance abgeliefert, die man so in dieser Saison noch nicht gesehen hat.

In einem Viertel 27 Punkte zu erzielen, ist aller Ehren wert. Diese Summe aber in einer gesamten Halbzeit auf die Anzeigetafel zu bringen, aber nicht ansatzweise genug, um ein Spiel für sich zu entscheiden. Die Wilhelmsburger hielten die Braunschweiger nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte (45:45) tatsächlich nur bei 27 Zählern, im dritten Viertel ließen sie sogar nur elf zu.

Towers leisteten sich 19 Ballverluste

„Da hat sich das Spiel entschieden“, sagte Cheftrainer Benka Barloschky, der betonte: „Verteidigung ist der bessere Angriff.“ Dieser lief diesmal bei seinen Towers überwiegend gar nicht rund – 19 Ballverluste sprechen Bände. Gerade deshalb war die defensive Intensität so wichtig. „Unsere Verteidigung hat große Schritte nach vorne gemacht. Das haben wir heute demonstriert“, lobte Topscorer Aljami Durham (20 Punkte) zu Recht. 72 Punkte war der niedrigste zugelassene Wert in dieser Saison.

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Wie weit kann es für diese abgeklärten Towers gehen? Die knappen Spiele entscheiden sie weiter konstant für sich, nur einer der neun Siege wurde mit einer zweistelligen Differenz eingefahren. Eine beachtliche Stärke.

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„Wir denken von Spiel zu Spiel“, beteuerte Nico Brauner, der die obere Tabellenhälfte aber nicht mehr verlassen will. „Wir haben im Moment einen Playoff-Platz“, sagte Brauner: „Wenn wir dort bleiben, wäre das schön.“

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