Hollatz überzeugt! Towers bestehen auch als Favorit
Für die Hamburg Towers stellte das Spiel in Würzburg eine ganz besondere Probe dar. Nur ein paar Tage nach der Eurocup-Sensation gegen Krasnodar (100:82) musste man sich gegen einen angeschlagenen Gegner in der Favoritenrolle beweisen.
Und in der Tat konnte entwickelte sich das Spiel gegen den Drittletzten der BBL, der ein paar Tage vor dem Spiel seinen Trainer entließ, zu einem schwierigen Unterfangen. „Sie sind ein gefährliches Team, wir wussten nicht, worauf wir uns wegen des Trainerwechsels einstellen sollten“, sagte Towers-Coach Pedro Calles.
Hamburg Towers gewinnen gegen s.Oliver Würzburg mit 100:88
Vor allem defensiv agierten die Türme nicht konzentriert. Immerhin punkteten die Wilhelmsburger in einem offensiv geprägten Spiel selbst gut, sodass man zur Halbzeit knapp mit 53:50 führte. Bis dahin war Justus Hollatz die prägende Figur. Zum Pausentee hatte der Youngster bereits 13 Punkte gesammelt und keinen Wurf verfehlt.
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In der zweiten Hälfte demonstrierten die Towers erneut ihre Anpassungsfähigkeiten. Wie schon gegen Krasnodar schraubte man zur Halbzeit an den richtigen Stellen und verteidigte anschließend deutlich erfolgreicher. Würzburg gelangen in den letzten zwanzig Minuten nur noch 38 Zähler.
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Ermöglicht wurde diese Leistungssteigerung auch durch das starke Rebounding. „Der Schlüssel für uns war heute die Arbeit am Brett. Wir haben uns zwölf Offensivrebounds gesichert“, befand Calles. Hollatz erzielte zwar nur noch fünf weitere Punkte, kratzte aber mit seiner hervorragenden Leistung am perfekten Spiel (4/5 FG, 9/9 FT), mit der er die Türme zum Sieg führte. Ein Sieg, der bewies, dass die Hanseaten auch unter Druck und schwierigen Umständen liefern können.