Heimauftakt im Eurocup: Towers gegen unbekannten Bekannten
Nicht lange hadern – das ist bei den Veolia Towers Hamburg angesagt. Zwei Tage nach dem Pokal-Aus gegen Ludwigsburg steht das zweite Spiel im Eurocup an. Gegen Ankara kommt es dabei zu einer Wiederauflage. Mit Spektakel-Garantie?
„Bei dem Programm brauch man ein Kurzzeitgedächtnis“, gab Towers-Headcoach Raoul Korner, leicht schmunzelnd, vor dem Eurocup-Heimauftakt am Dienstag gegen Türk Telekom Ankara (19.30 Uhr) zu verstehen. Die Pokal-Enttäuschung abhaken und sich vor heimischem Publikum rehabilitieren, so haben es die Türme vor.
Passend dazu auch die Ansage Korners: „Wir dürfen uns von tollen Siegen ebenso wenig aus der Bahn werfen lassen wie von Niederlagen wie gegen Ludwigsburg.“
Towers und Ankara haben großen Umbruch hinter sich
Ankara als Wiedergutmachung? Auf jeden Fall wird es ein Spiel der besonderen Art. So trifft man auf einen unbekannten Bekannten. Denn das ehemalige Team von Ex-Nationaltrainer Henrik Rödl war schon in der europäischen Premierensaion zwei Mal der Gegner der Türme. In beiden Spielen kam es zu extrem hohen Siegen. Einmal für die Türken und einmal für die Towers.
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Übrig aus der letzten Saison ist aber kaum etwas. Wie bei den Hamburgern kam es auch in Ankara zum großen Umbruch, sodass zwei sich noch fremde Teams aufeinandertreffen. Einzig ist bekannt, dass „eine individuell stark besetzte Mannschaft“ erwartet werden kann. Der überraschenden Auftaktpleite gegen Paris will Korner keine Relevanz beimessen.
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Der Fokus soll auf dem Rebounding liegen. Eine Schwäche der Türme, die es gegen eine athletische türkische Mannschaft abzulegen gilt. „Wir müssen uns auf unsere Basics konzentrieren“, sagt Lukas Meisner, der derzeit in Topform ist. Zeigt er sie auch gegen Ankara?