Raoul Korner ist frustriert
  • Raoul Korner (r.) war nach der Pleite in Crailsheim bedient.
  • Foto: IMAGO/Eibner

„Jenseits von Gut und Böse“: Bei den Towers schrillen die Alarmsirenen

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Bei den Veolia Towers Hamburg brennt aber nicht nur auf dem Adventskranz – nach der fünften Pflichtspielpleite in Folge schrillen die Alarmsirenen. Das 84:92 (33:53) in Crailsheim war ein über lange Strecken ernüchternder Auftritt.

Immerhin, den Vorwurf der Schönrederei kann man ihnen nicht machen. „Vollkommen jenseits von Gut und Böse“, nannte Towers-Trainer Raoul Korner (48) das, was er in Crailsheim in den ersten drei Vierteln von seiner Mannschaft sah. Die Wilhelmsburger liefen phasenweise einem 20-Punkte-Rückstand hinterher, konnten das Tempo der Gastgeber nicht mitgehen. Vor allem die Defensive wackelte – mal wieder – bedenklich.

Towers kassieren fünfte Pleite in Folge

Da half auch das durchaus bemerkenswerte Aufbäumen im letzten Viertel, als die Towers bis auf vier Punkte rankamen, nichts mehr. „So haben wir dann noch Ergebniskosmetik betrieben, mehr war es nicht“, befand Korner und unterstrich mit Nachdruck: „Aber diese 27 Minuten zu Beginn, das geht nicht. Das müssen wir sehr, sehr schnell in den Griff bekommen.“


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Ausgerechnet Ex-Turm Bogdan Radosavljevic (29) beendete mit seinem Block gegen Kendale McCullum (26) knapp 40 Sekunden vor dem Schlussbuzzer alle Wilhelmsburger Hoffnungen, den Horror-November in Crailsheim zu beenden. Fünf Spiele, fünf Pleiten – der elfte Monat des Jahres war für die Türme bislang einer zum Vergessen.

Eine Möglichkeit bleibt ihnen noch. Am Mittwoch gastieren die Towers zum Eurocup-Spiel in Paris. Dann soll der Horror-Monat beendet werden – das letzte Viertel von Crailsheim zeigte, wie es gehen kann.

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