Kapitän geht voran: Der Aufschwung der Towers liegt vor allem an ihm
Es ist kein Zufall, dass der jüngste Aufschwung der Veolia Towers Hamburg in der Liga mit seiner Form zusammenhängt. Seth Hinrichs ist nach einem schwachen Start in die Saison mittlerweile wieder ein Kapitän, wie er im Buche steht.
Der 30-Jährige hat seine Passivität abgeschüttelt und ist offensiv deutlich aggressiver. „Ich habe mich sehr unter Druck gesetzt, weil wir Spiele nicht gewonnen haben und ich nicht viel beigetragen habe“, erklärt Hinrichs.
Towers-Kapitän Hinrichs spielt aggressiver – Lob von Barloschky
In den ersten neun Pflichtspielen nahm der US-Amerikaner nur 28 Würfe und erzielte durchschnittlich 3,1 Punkte pro Spiel. In den letzten vier Partien waren es 37 und eine Ausbeute von zwölf Zählern im Schnitt. Die Belohnung: Zwei Siege in Serie in der BBL.
„Ich fühle mich sicherer und bin einfach aggressiver“, sagt Hinrichs. Das wirkt sich nicht nur auf sein Scoring aus: „Wenn ich aggressiver bin, kann ich zu meinen offenen Mitspieler passen.“ So profitiert jeder im Team. „Er sieht dann gut aus für uns, wenn er selber aggressiv ist und scoren will“, weiß auch Benka Barloschky.
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Vom Türme-Trainer gibt es im Training „jeden Tag“ die Ansage, dass Hinrichs mehr werfen soll. Gesagt, getan. „Die Erfolgserlebnisse geben ihm mehr Rückenwind“, freut sich Barloschky. Diese Version von Hinrichs brauchen die Towers – in jedem Spiel.