Lukas Meisner: Hamburg Towers sind noch kein Spitzenteam
Es hat nicht viel gefehlt. Mit einem Sieg über Alba Berlin hätten die Hamburg Towers auf dem vierten Platz der BBL gestanden. Doch nach der knappen 80:88-Pleite am Sonntagabend grüßt man vom neunten Rang.
Ein Rang, der nicht einmal für die Playoffs reichen würde. Doch auf die Tabelle will man bei den Wilhelmsburgern zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht schauen. Derartige Gedankenspiele beweisen nur, wie knapp es in der Liga aktuell zugeht. „Von Platz zwei, drei bis neun sind wir alle gleich“, sagte Lukas Meisner nach der Niederlage.
BBL: Hamburg Towers verlieren mit 80:88 gegen Alba Berlin
Jedoch haben die Hauptstädter den Hanseaten im entscheidenden vierten Viertel (19:28) gezeigt, dass die Top-Teams doch noch abgebrühter als die Towers agieren. Und einen Gang hochschalten können, wenn es ernst wird. Deshalb befand auch Meisner: „Ich glaube, wenn man die Frage stellen muss: Sind wir ein Spitzenteam oder nicht? Dann sind wir es vielleicht jetzt einfach noch nicht.“
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Eine Erkenntnis, die für die Türme keineswegs demotivierend ist. „Wir sind dran, diese Kultur und diesen Spielstil so aufzubauen, dass wir eins werden.“ Außerdem konnte man den ersten drei Vierteln sehr viel Positives abgewinnen. Vor einem elektrisierendem Publikum konnte man dem Meister aus Berlin immer wieder wehtun. Diese tolle Kulisse wird man aber wohl bald nicht mehr so im Inselpark wiedersehen.
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Angesprochen auf die aktuelle Hallenauslastung sagte Sport-Staatsrat Christoph Holstein bei NDR 90,3: „Das werden Veranstaltungen mit sehr wenigen Zuschauern sein in der nahen Zukunft.“ Eine schnelle Entscheidung könnte bereits das Towers-Spiel gegen Bamberg (Mittwoch, 19 Uhr) betreffen.