Mit Rückkehrern? Towers beim Krisen-Treffen an der Ostsee gefordert
Besinnlich ist diese Weihnachtszeit für die Veolia Towers Hamburg keineswegs. Zu sehr belastet die sportliche Krise mit acht Niederlagen aus den letzten neun Pflichtspielen das Wilhelmsburger Gemüt. Da könnte das Nordduell bei den Rostock Seawolves am Sonntagabend (20.30 Uhr) zur rechten Zeit kommen. Die Mecklenburger stecken ihrerseits in einer handfesten Krise.
Fünf Niederlagen in Folge, auch in Rostock ist es aktuell nicht nur beim Blick auf das Thermometer frostig. Nach starkem Start ist der Aufsteiger auf dem harten Boden der Tatsachen angekommen. Rostock sei dennoch „ambitioniert“, sagte Towers-Trainer Raoul Korner (48) und befand: „Die Mannschaft ist sehr talentiert. Deshalb wird es nicht ohne.“ Auch, wenn die Aufstiegseuphorie an der Ostsee inzwischen verflogen sei.
Towers hoffen auf Rückkehr von US-Duo
Das mit dem Fall nach dem guten Start können sie in Wilhelmsburg nur allzu gut nachvollziehen. Immerhin, vor dem Duell am Sonntag scheint sich das Lazarett zu lichten. Yoeli Childs (24) und Kendale McCullum (26), beide zuletzt schmerzlich vermisst, sollen am Sonntagnachmittag mit in den Bus Richtung Rostock steigen.
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Die US-Amerikaner haben ihre Grippe („Sie waren klinisch tot“) auskuriert und unter der Woche wieder mit der Mannschaft trainiert. Zumindest für Kurzeinsätze im Krisen-Duell sollte es reichen. „Die Erleichterung bei allen war zu spüren, auch wenn hier und da noch die Energie gefehlt hat“, sagte Korner. Über einen endgültigen Einsatz könne aber erst am Spieltag entschieden werden.