• Towers-Guard Max DiLeo hat an der Niederlage gegen Oldenburg zu knabbern.
  • Foto: imago images/Nordphoto

Nach Oldenburg-Pleite: Towers-Guard DiLeo geht schlaflos ins Bruder-Duell

Für die Hamburg Towers bleibt nach der dramatischen Pleite in Oldenburg nicht viel Zeit, um Luft zu holen. Schon am Freitag treffen sie im heimischen Inselpark im Rückrundenspiel auf Bonn (20.30 Uhr, Sport1). Trotzdem: Guard Max DiLeo (27) ließ ein Blick in sein Seelenleben zu.

Drei Sekunden blieben den Oldenburgern. Sie lagen mit zwei Punkten hinten. Dann schnappte sich Keith Hornsby den Ball, dribbelte zum obersten Ende der Dreierlinie und versenkte die Pille. Vorm Aufschreien der Sirene. Ein Buzzerbeater. Sieg Oldenburg, Niederlage Hamburg.

Towers-Guard DiLeo: „Hart, nach so einem Spiel einzuschlafen“

„Es ist sehr hart, nach so einem Spiel einzuschlafen“, sagte der gebürtige US-Amerikaner DiLeo in Hinblick auf die Pleite im Nord-Duell. „Man denkt über jedes kleine Szenario nach, in dem man es hätte besser machen können.“

Die Rückfahrt nach Hamburg am gleichen Abend – eine Fahrt zum Vergessen: „Es ist natürlich immer etwas anders und hart nach so einer Niederlage. Die Leute waren verärgert.“

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Trainer Pedro Calles war – anders als sonst – mit seinen Jungs zufrieden. Sie hätten gekämpft, nicht aufgegeben und immer weitergemacht. Er konzentriere sich nun vollkommen auf den nächsten Gegner Bonn. „Sie haben einen neuen Trainer, neue Spieler und ein neues Spielsystem. Wir erwarten ein anderes Spiel als in der Hinrunde. Jeder will sich seinem neuen Trainer beweisen. Die sind hochmotiviert.“

Hamburg Towers: Spiel gegen Bonn gleichzeitig ein Bruder-Duell

Ende Januar hatte in Bonn Will Voight den Platz von Igor Jovovic eingenommen. Voight war schon vergangene Saison bei den Hessen angestellt. Für DiLeo bedeutet die Partie gegen Bonn ein Wiedersehen mit Bruder T. J. „Das ist die längste Zeit die ich ihn persönlich nicht gesehen habe“, so Max. „Das ist schon komisch.“

Übrigens: Auf die Frage, wie viele solcher Würfe wie in Oldenburg er schon gesehen habe, antworte Calles nüchtern: „Ein paar. Einige mit positivem Ende, einige mit negativem Ende.“

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