Klarer Sieg: Towers lassen die alte Liebe von Coach Korner abblitzen
Die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, sie war eine erfolgreiche für Raoul Korner, den Trainer der Veolia Hamburg Towers. Die Wilhemsburger fuhren nach dem deutlichen Erfolg gegen den Mitteldeutschen BC bei medi Bayreuth, dem Ex-Klub des Österreichers, den nächsten souveränen Sieg ein. Beim 95:79 (27:15, 52:39, 72:58) überzeugten die Hanseaten mit einer geschlossenen Teamleistung.
Als „besonderes Spiel“ bezeichnete Korner das Duell mit Bayreuth. Nicht nur, weil der Österreicher sechs Jahre lang für die Oberfranken trainierte, sondern auch weil auch sein langjähriger Co-Trainer Lars Masell nun bei Bayreuth in der Coaching Zone steht. Seine Schützlinge sorgten vom Tip-Off weg dafür, dass sein Wiedersehen mit der alten Liebe ein erfolgreiches wird.
BBL: Veolia Towers Hamburg gewinnen mit 95:79 in Bayreuth
Mit einer erneut aggressiven Defensive zwangen die Türme die Gastgeber schon früh zu zahlreichen Fehlern. Im Angriff drückten die Gäste derweil mächtig aufs Pedal. „Wir haben versucht, unser Spiel durchzuziehen und schnell zu spielen“, sagte Jonas „WoBo“ Wohlfarth-Bottermann nach der Partie. Über weite Strecken der ersten Halbzeit sahen die Towers wie die gut geölte Maschine aus, die sich Korner vorstellt. Das Punkte-Polster wurde deshalb bereits im ersten Viertel zweistellig, im zweiten Abschnitt waren die Türme sogar mit bis zu 17 Zählern in Front.
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Die unerfahrenen und jungen Bayreuther gaben sich jedoch zu keinem Zeitpunkt auf – besonders Ahmed Hill stemmte sich mit seinen 23 Punkten gegen die drohende Niederlage. Und kurz nach dem Pausentee sah es nach einem schläfrigen Start der Hamburger so aus, als ob die Hausherren es nochmal spannend machen könnten. Auch im Schlussviertel schnupperten die Gastgeber an einem Comeback. Mit ihren zahlreichen Ballverlusten (insgesamt 19) standen sich die Oberfranken jedoch immer wieder selbst im Weg.
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So gerieten die Türme, die ihre Scoring-Last gleichmäßig auf mehrere Schultern verteilten, nicht mehr in der Bredouille. Len Schoormann wurde mit 16 Zählern Towers-Topscorer. Neben dem Youngster punkteten fünf weitere Towers zweistellig – darunter auch „WoBo“ (15 Punkte) und der quirlige Kendale McCullum (14 Punkte). Dank dieser geschlossenen Teamleistung feierten die Wilhelmsburger den zweiten Sieg im dritten BBL-Spiel.