Negativserie gestoppt: Trainer Calles sorgt mit Weckruf für Sieg der müden Towers
Obenauf: Justus Hollatz überspringt Gießens Alem Pjanic.
Foto: imago images/Oliver Vogler
Nach drei Pleiten in Folge haben die Hamburg Towers wieder Punkte eingefahren: In Gießen gewann das Team von Pedro Calles mit 95:78. Es war der zehnte Saisonsieg – und ein hart erarbeiteter.
Im ersten Viertel legten beide Mannschaften los wie die Feuerwehr: Die Towers trafen vier Würfe in Folge, Gießens Jonathan Stark machte seinem Nachnamen alle Ehre und hatte nach zehn Minuten 14 Punkte auf dem Konto, inklusive vierer Dreier.
Starker Hollatz nach Towers-Sieg: „Waren etwas müde“
Danach wurde das Spiel der Hamburger fahrig, sie verloren sich in Einzelaktionen und wirkten insgesamt müde. Kein Wunder, war es auch das dritte Spiel in fünf Spielen – ein für BBL-Verhältnisse überdurchschnittlich hohes Arbeitspensum. „Wir waren schon etwas müde, aber das soll keine Ausrede sein“, sagte Justus Hollatz (19) nach der Partie. Der frisch in die Nationalmannschaft berufene Youngster spielte wieder stark auf, machte elf Punkte und holte vier Rebounds.
„Wir haben nicht die nötige Energie gezeigt, das darf uns nicht passieren. Das hat der Coach in der Pause angesprochen. Dann auch etwas lauter.“
Länderspielpause und Zeit zum Verschnaufen für die Towers
Calles’ Worte trugen Früchte: Nach einem kurzzeitigen offenen Schlagabtausch übernahmen die Hamburger das Ruder, steuerten, angeführt von TJ Shorts (22 Punkte) und Terry Allen (20 Punkte), in sichere Spiel-Gewässer. Vor allem Letzterer sorgte mit 17 Punkten in Hälfte zwei und sechs verwandelten Dreiern für die Vorentscheidung.
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Die Towers bleiben mit dem zehnten Saisonsieg auf Platz sieben der Tabelle und dürfen die nächste Woche erstmal durchatmen. Grund ist die Länderspiel-Pause. Erst am 28. Februar geht es weiter gegen Ludwigsburg.Hollatz über die erstmalige Reise zum DBB-Team: „Die Tasche ist gepackt.“