Die Towers-Chefetage präsentiert sich im Inselpark.
  • Zuversichtlich für die neue Saison: Die Towers-Geschäftsführer Marvin Willoughby (l.) und Jan Fischer (m.) sowie Cheftrainer Benka Barloschky.
  • Foto: WITTERS

Towers-Start in die neue Saison: Gegen die Bayern soll’s ein (Oster-)Fest werden

Es ist ein bisschen so, als hätte man die Kassette vom letzten Jahr noch einmal eingelegt und abgespielt. Im Rahmen der Saisoneröffnung 2024/2025 gaben die Chefs der Veolia Towers Hamburg auf der Pressekonferenz Einblicke in den ereignisreichen Wechselsommer, den Eindruck der neuen Mannschaft und die mehr oder weniger vorhandenen Saisonziele. Das Team ist zwar neu, die Antworten sind aber doch ziemlich die gleichen.

Für Geschäftsführer Marvin Willoughby war sein Sommer auf jeden Fall „intensiv“. Wenig verwunderlich, denn bei elf Abgängen und zehn Neuzugängen dürften so einige Gespräche mit Vereinen, Beratern und vor allem Spielern geführt worden sein. „Ich hätte mir gewünscht, dass der eine oder andere Spieler bleibt. Aber wir wissen, was wir sind, sagt Willoughby: „Wir sind ein Ausbildungsverein und damit ein Sprungbrett für andere.“

Positiver erster Eindruck: Barloschky verweist auf den Prozess

Dennoch sei man mit dem Team, wie es sich zu Beginn der Vorbereitung präsentiert, zufrieden. „Der erste Eindruck bestätigt uns“, sagt Willoughby. Ähnlich positiv äußert sich auch Trainer Benka Barloschky.  „Mein erster Eindruck ist super. Wir haben eine hungrige, energetische und laute Truppe“, so der 36-Jährige, der sich bewusst für sechs statt sieben Importspieler in der neuen Saison entschieden hat. Der Ausfall von Niklas Wimber schmerzt natürlich, doch ein Ersatz soll nicht sofort kommen. „Wir sind in Gesprächen und haben auch die Mittel“, fügt Willoughby dennoch an.

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Für den Chefcoach und seine Schützlinge ist es derweil „das Ende einer Kennenlernphase“. Mit diesen Worten läutet Barloschky abermals einen Prozess ein, den die neuen Towers durchlaufen werden. Wie so oft ist man um Zurückhaltung bei den Erwartungen bemüht, bittet um Geduld, auch mit Blick auf den Spielplan der neuen Saison. Denn auf die Wilhelmsburger wartet ein schweres Auftaktprogramm. Im Pokal geht es in der ersten Runde zum Ligakonkurrenten nach Heidelberg (15.09.), zum Ligaauftakt kommt Vizemeister Alba Berlin (22.09.), ehe die Towers eine Woche später zum eigentlichen Meister nach München (29.09) reisen. Und dazwischen steht am 24.09. noch der Eurocup-Auftakt gegen das französische Team JL Bourg Basket an.

Wieder ein Spiel in der Barclays-Arena gegen München

Zurückhaltend bleibt auch die Antwort auf die Frage nach den Saisonzielen. „Besser werden“ und „in jedes Spiel gehen, um zu gewinnen“, lauten die ersten Antworten von Willoughby und Barloschky. Doch gegen Ende kommt dem Geschäftsführer doch noch das Wort „Play-Ins“ über die Lippen. Also genau das, was den Towers im vergangenen Jahr gelungen ist.

Was in der vergangenen Saison ebenfalls auf dem Band stand, die Fans aber deutlich mehr freuen dürfte, ist ein weiteres Spiel in der Barclays Arena. Wieder soll der Gegner Bayern München heißen, wieder soll es ein Basketball-Fest werden. Noch ist die Osterüberraschung nicht ganz in trockenen Tüchern. Aber Geschäftsführer Jan Fischer ist zuversichtlich, dass am Ostersonntag 2025 zum zweiten Mal in Folge ein Heimspiel der Towers in der Barclays-Arena stattfinden wird.

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