„Nicht genug“: Diese Schwäche müssen die Towers schnell in Griff bekommen
„Jetzt Perfektion zu erwarten“, das wusste Cheftrainer Benka Barloschky schon vor dem ersten Spiel der Saison, „wäre verrückt.“ Eine souveränere Leistung, als die in Dresden gezeigte, haben sich die Veolia Towers Hamburg aber definitiv erhofft. Der 88:85-Zittersieg im Pokal, er war ein letzter Warnschuss vor dem Ligastart.
Vermeintlich sichere Polster in kurzer Zeit zu verspielen, war in der letzten Saison so etwas wie die Paradedisziplin der Türme. Unter Barloschky wurden die Wilhelmsburger stabiler, abschalten konnten sie diese Schwäche aber nie. Auch nicht in der neuen Spielzeit?
Neuzugang Dziewa ärgert sich über Zittersieg im Pokal
Eine 14-Punkte-Führung war nach dem dritten Viertel in Dresden dahin – in kurzer Zeit kassierten die Towers einen 0:12-Lauf. „Für die Saison müssen wir es schaffen, konstanter zu sein. Eine gute Halbzeit ist eben nicht genug“, ärgerte sich Topscorer Aleksander Dziewa (19 Punkte).
In der Tat können die Hanseaten nicht erwarten, auch in der BBL mit so einer Schläfrigkeit davonzukommen. Gegen Dresden, einen Zweitligisten, ging das im Schlussviertel gerade noch mal gut.
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„Wir werden uns ein ständiges Auf und Ab nicht erlauben können“, warnte Dziewa. Vor allem nicht gegen Ludwigsburg, den Auftaktgegner am Freitag (20 Uhr). Ein Team, gegen das die Hamburg Towers noch nie gewinnen konnten.