„Nicht so einfach wie letztes Jahr“: Hamburg Towers mit Respekt vor Europa
Die Chemie passt im neuformiertem Team der Hamburg Towers, das wurde beim Training am Freitag in der edel-optics.de Arena deutlich. Und auch die Strafläufe, die die Spieler bei vergebenen Korbversuchen absolvieren mussten, sorgten eher für den ein oder anderen Lacher als für miese Laune.
„Ich kann nur sagen, dass ich einen sehr guten Eindruck von den Jungs habe“, bestätigte Hamburgs Guard Justus Hollatz den Eindruck im Gespräch mit der MOPO. Sieben externe Neuzugänge haben die Towers im Sommer verpflichtet – weitere könnten folgen. Denn nicht nur Marvin Willoughby weiß, warum die Ende September startende Saison besonders herausfordernd wird.
Hamburg Towers: Justus Hollatz freut sich auf die Saison
„Wir können nicht davon ausgehen, dass alles einfach so wird wie letztes Jahr“, erklärte der sportliche Leiter. Die durch die Teilnahme am EuroCup bedingte Doppelbelastung sorge für eine „völlig neue Situation. Nicht nur physisch, sondern auch psychisch“, so Willoughby, der findet, dass das Team im letzen Jahr gar überperformt habe, „einen Schritt zu weit“ gegangen sei.
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Immerhin habe man durch die Leistungen aber Spieler holen können, „die wir vorher nicht bekommen hätten“. Die Truppe sei trotz der Option, noch einen weiteren Profi aus dem Ausland zu holen, bereits gut aufgestellt.
Letztes Saison zog man in die Playoffs ein. Wie weit es mit den neuen Kräften in Liga und dazu Europa diesmal gehen soll, vermochte auch Nachwuchsstar Hollatz nicht zu prognostizieren. Ein Versprechen ließ er sich aber entlocken: „Wir wollen weiter dran arbeiten, dass Hamburg zu einem festen Standort der BBL wird.“