Pleite gegen Ex-Coach: Towers ärgern sich über einen großen Nachteil
Mit „viel Energie“ haben sie es laut Benka Barloschky versucht, seinen ehemaligen Weggefährten endlich zu besiegen. Doch die Veolia Towers Hamburg verließen die Platte gegen Ex-Coach Pedro Calles zum dritten Mal nach seinem Abgang als Verlierer. Mit 80:91 verloren die Türme gegen Oldenburg – und ärgerten sich über einen großen Nachteil.
Er wollte gar nicht um den heißen Brei herumreden. „Wir haben sowohl taktisch als auch physisch das Spiel nicht diktiert und verdient verloren“, sagte Jonas Wohlfarth-Bottermann nach seinem 400. Bundesliga-Spiel. 14 Offensiv-Rebounds ließen die Towers zu, dazu kamen 17 Turnover und eine schwache Wurfquote (41 Prozent). Zahlen, die belegen, dass die Wilhelmsburger einen gebrauchten Abend erlebten.
Towers kämpfen gegen ihre Doppelbelastung
Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte zog Oldenburg kurz vor dem Pausentee dank eines 8:0-Laufs erstmals davon, danach konnten sie sich immer weiter absetzen. Und so ärgerte Calles, der „glücklich“ über seine Rückkehr nach Hamburg war, erneut die Towers – die gerade mit ihrer Doppelbelastung zu kämpfen haben.
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Es bleibe laut Barloschky eine „Riesen-Herausforderung“, mit so wenig Training in die Bundesliga-Spiele zu gehen. Laut „WoBo“ sei das zwar „nie eine Entschuldigung“, doch auch der Routinier sprach dieses Thema an. Immerhin: Das Problem löst sich bald von selbst – Anfang Februar endet die Eurocup-Saison für die Towers.