Towers-Ass mit riesiger Spannweite: Würzburg soll den echten Kuath sehen
An Würzburg hat Kur Kuath nicht die besten Erinnerungen. „Das war das erste Spiel nach meiner Verletzung, da habe ich mich mit meinem Rhythmus noch schwergetan“, erinnert sich der Center der Veolia Towers Hamburg.
Im Oktober gab es eine 85:91-Niederlage, bei der er nach Problemen mit dem Knie nicht recht in Fahrt kam. Ganze vier Punkte sammelte der 26-Jährige damals, deutlich unter seinem Schnitt von elf Zählern pro Bundesliga-Begegnung.
Im Eurocup bewies Kuath seine Defensiv-Qualitäten
„Inzwischen habe ich meinen Rhythmus gefunden. Und das Selbstbewusstsein, weil meine Mitspieler mir vertrauen“, blickt der in den USA aufgewachsene Südsudanese optimistisch auf die Revanche am Sonntag (16.30 Uhr) in der Inselpark-Arena. Zusätzliches Selbstbewusstsein tankte er beim 84:77 gegen Panevezys im Eurocup, als Kuath mit elf Rebounds, drei Steals und einem Block seine hohen Defensiv-Qualitäten demonstrierte und entscheidend dazu beitrug, dass die Türme nach 17-Punkte-Rückstand ihren vierten Eurocup-Sieg feiern konnten.
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„Wir haben widerstandsfähige Jungs im Team und uns auf unsere Stärken konzentriert“, erklärte der studierte Soziologe mit Armspannweite von 2,30 Metern die Aufholjagd. In Europa sind die Playoffs längst außer Reichweite, in der Bundesliga ist aber erst knapp die Hälfte der regulären Saison vorbei – und mit einem Erfolg gegen Würzburg könnten die Towers Anschluss an den begehrten zehnten Platz halten.