„Spiel entglitten“: Towers ärgern sich über letzte Pleiten-Reise im Eurocup
Sie wollten laut Benka Barloschky „keine Sekunde“ in diesem Wettbewerb vergeuden und im letzten Eurocup-Gastspiel der Saison noch mal alles geben. Seine Veolia Towers Hamburg setzten diese Marschroute beim Gastspiel in Vilnius aber nicht immer um – und verloren deshalb mit 84:94 (20:22, 21:34, 22:19, 21:19).
Entscheidend war vor allem das zweite Viertel, in dem die Wilhelmsburger mehrere Minuten komplett neben sich standen und mit sechs Ballverlusten (ingesamt 14) die Hausherren zu leichten Körben einluden. Erst nachdem der Rückstand satte 17 Zähler betrug (30:47/17.), kehrte bei den Towers die Spannung zurück. „Im zweiten Viertel ist uns das Spiel entglitten“, ärgerte sich Barloschky, „sonst hätten wir eine Chance auf den Sieg gehabt.“
Letztes Eurocup-Auswärtsspiel: Towers verlieren mit 84:94 in Vilnius
Vor allem Scharfschütze Mark Hughes (17 Zähler) arbeitete mit V.J. King (21) und Aleksander Dziewa (17) in Halbzeit zwei am Comeback, doch Vilnius hatte auf jeden Lauf der Hamburger die richtige Antwort parat. Ohne Jonas Wohlfarth-Bottermann, der kurzfristig mit muskulären Problemen ausfiel, fehlte es den Türmen an Länge unter dem Korb – das Rebound-Duell (23:31) ging klar an die Litauer.
„Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir in der zweiten Halbzeit gespielt haben“, betonte Barloschky, dessen Schützlinge die letzten beiden Viertel gewannen. „Gegen ein Team wie Vilnius“ sei es aber schwer, einen 15-Punkte-Rückstand zur Halbzeit aufzuholen.
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Immerhin: Für die Towers war es die letzte schlauchende Pleiten-Reise. Die komplette Energie geht nun in die Bundesliga, wo es Samstag gegen Bonn weitergeht, ehe das letzte Eurocup-Spiel gegen Venedig (6. Februar) ansteht.