Chancenlose Towers verlieren in Venedig – Spielmacher findet neuen Klub
Die Konstanz ist und bleibt ein wunder Punkt im Spiel der Veolia Towers Hamburg. Wie so oft in den letzten Partien leisteten sich die Türme auch bei der 77:94 (20:22, 17:31, 23:21, 17:20)-Pleite in Venedig eine eklatante Schwächephase. Und wie schon zuletzt gegen Vilnius (71:84) und Chemnitz (87:96) konnte diese nicht mehr kaschiert werden.
Es waren knapp vier Minuten zum Vergessen. In der Schlussphase des zweiten Viertels fielen die Towers auseinander. Weil vorne selbst offene Würfe nicht mehr fallen wollten und weil die Wilhelmsburger mit dem Tempo der Hausherren nicht zurechtkamen.
Eurocup: Towers kassieren in Venedig die dritte Pflichtspiel-Pleite in Folge
Die Folge: Ein 0:17-Lauf und ein 20-Punkte-Rückstand. „Es war der entscheidende Lauf“, sagte Cheftrainer Benka Barloschky, der sich darüber ärgerte, dass „wir noch zu viele Situationen haben, in denen wir von unserem Plan abweichen“. Die Niederlage in Venedig war bereits die achte im neunten Eurocup-Spiel.
Positive Nachrichten gab es hingegen von Aleksander Dziewa, der zuletzt zwei Spiele krankheitsbedingt fehlte und in Venedig ein gelungenes Comeback feierte. Die 15 Punkte des Polen wurden bei den Towers nur von Aljami Durham übertroffen (17 Zähler).
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Zudem hat der vor knapp drei Wochen freigestellte Terrell Gomez einen neuen Klub gefunden: Der 25-Jährige wechselt nach Polen zu Sokol Lancut. Da Gomez nun von der Gehaltsliste gestrichen ist, dürfte die Suche nach einem neuen Guard nun Fahrt aufnehmen.