Grusel-Stimmung: Hamburg Towers verlieren ohne ihren Ehren-Fan
Die Rückrunde hat begonnen – vieles verändert hat sich für die Veolia Towers Hamburg im Eurocup aber nicht. Gegen Prometey verloren die Türme mit 83:97 (19:26, 16:26, 19:22, 29:21) überwiegend chancenlos. Besonders bitter war die Stimmung im Inselpark, die Testspielcharakter hatte.
Dauer-Trommeln, laute „Defense“-Rufe und frenetisches Jubeln gehören zum Grundrepertoire des Towers-Fanclubs. Wie sich die Atmosphäre ohne die treuesten Fans verändert, demonstrierte der Dienstagabend: Harald Dreyer, Ehren-Fan und Taktgeber des Fanclubs, war aufgrund eines verstauchten Daumens nicht dabei.
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Und für den 70-Jährigen sprang niemand in die Bresche. „Schade, dass sie nicht dabei sein konnten. Wir können jeden Support gebrauchen“, sagte der beste Towers-Werfer Lukas Meisner (16 Punkten).
Ohne die Unterstützung des Fanclubs war die Stimmung lange gruselig – bis die 1222 Zuschauenden eine späte Aufholjagd der Türme feierten.
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Nach einem 23-Punkte-Rückstand kamen sie noch auf sieben Zähler ran – doch das Comeback kam zu spät. „Liebe Grüße gehen raus an Harald“, sagte Benka Barloschky. „Wir wissen ihn sehr zu schätzen. Heute hätte er vielleicht noch etwas rausgekitzelt.“