Towers-Boss Willoughby über Playoffs, Europa und Trainer-Vertrag
Den ersten Playoff-Matchball ließen sie in Berlin (81:96) noch liegen, doch bei der Machtdemonstration in Weißenfels (101:57) sicherten sich die Hamburg Towers ihre Teilnahme an der Endrunde. Und die Türme, sie geben sich jetzt schon kampfeslustig für die am 13. Mai beginnenden Entscheidungsspiele.
„Wenn wir unseren Standard spielen, können wir es jeden Gegner schwermachen“, sagte Towers-Boss Marvin Willoughby der MOPO. Rang sieben ist für die Hanseaten bereits in Stein gemeißelt. Der Gegner wird sich noch zwischen Bonn, Berlin und München entscheiden. Dem 44-Jährigen „ist es egal, gegen wen wir spielen“. Vielmehr müsse sich der mögliche Kontrahent vor den Hamburgern fürchten: „Ich bin mir relativ sicher, dass sie lieber gegen jemand anderes spielen wollen.“
Willoughby: Towers spielen nächste Saison wohl wieder im Eurocup
Doch unabhängig davon, wie die Towers in den Playoffs abschneiden werden, ist Willoughby jetzt schon stolz auf die gesamte Organisation. „Wir sind natürlich super glücklich, dass wir das zweite Jahr in Folge die Playoffs klargemacht haben. Mit dem Rucksack des europäischen Wettbewerbs war das absolut nicht selbstverständlich“, so der Geschäftsführer.
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Sowohl die Doppelbelastung, als auch diverse Corona-Fälle hatten dem Team zwischenzeitlich zu schaffen gemacht. Die Türme ließen sich aber nie unterkriegen und erreichten in beiden Wettbewerben letztendlich souverän die Playoffs.
Verbleib von Trainer Pedro Calles weiterhin offen
Die Belohnung: Auch in der nächsten Saison werden sich die Wilhelmsbuger wohl wieder auf der europäischen Bühne präsentieren dürfen! „Die Hamburg Towers und die Euroleague wollen im nächsten Jahr gerne weiter zusammenarbeiten“, bestätigte Willoughby. Die Gespräche laufen bereits und sollen nach der Spielzeit finalisiert werden.
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Neben Willoughby ist vor allem Trainer Pedro Calles einer der Architekten des Erfolges. Ob der Spanier, dessen Vertrag ausläuft, auch in der kommenden Saison das Team leitet, steht noch nicht fest. „Pedro weiß, dass wir seinen Verbleib wollen“, so der ehemalige Profi. Die Verhandlungen wurden jedoch bis zum Ende der Playoffs, der wichtigsten Phase des Jahres, aufgeschoben. Denn Willoughby weiß auch: „Der Job ist noch nicht fertig.“