Towers schlittern immer tiefer in die Krise – Profi droht Geldstrafe
Einmal mehr standen sich die Veolia Towers Hamburg bei der 76:82-Pleite in Rostock selbst im Weg. Die Türme hatten das Ende ihrer Niederlagenserie vor Augen, ehe kurz vor Schluss der Einbruch kam. Es war eine Phase, die erneut die große Frage aufwarf: Wer kann die Hanseaten in den wichtigen Momenten anführen?
Yoeli Childs (24) musste so richtig pumpen. Der wieder genesene Center stand länger als geplant auf der Platte, weil EM-Held Jonas Wohlfarth-Bottermann seinem Gegenspieler kurz vor der Halbzeit ein Bein stellte – immerhin droht dem 32-Jährigen wohl nur eine Geldstrafe und keine Spiel-Sperre.
Towers kassieren in Rostock fünfte BBL-Pleite in Folge
Doch nicht nur Childs ging kurz vor Schluss die Luft aus. Nach fünf Minuten ohne Punkt gaben die Towers im vierten Viertel mal wieder eine Führung aus der Hand. „Wir haben irgendwie den Fuß vom Gaspedal genommen“, sagte Kendale McCullum (26).
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Die Rostocker nahmen die Einladung in dem laut Türme-Trainer Raoul Korner „sehr wichtigen“ Spiel dankend an. Diese Pleite, sie muss die letzte Warnung für die Hamburger gewesen sein: Ohne Konzentration über die volle Zeit und ohne Führungsspieler kommen sie nicht aus der Krise. Die Towers haben wieder alle Profis an Bord, Ausreden darf es keine mehr geben.
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In den nächsten sechs BBL-Spielen warten nur zwei Teams mit einer positiven Bilanz. Dann wird sich zeigen, wohin die Reise geht. Am Mittwoch (19.45 Uhr) geht sie im Eurocup zunächst wieder in den Inselpark. Der Gegner: Gran Canaria.