Towers „unglaublich stolz” nach Comeback-Sieg im Zwergstaat
Drei Korberfolge bei 18 Versuchen und nur ein getroffener Dreier bei neun Würfen aus der Distanz. Das waren die Zahlen des Grauens der Hamburg Towers in den ersten zehn Minuten beim BC Andorra.
Dass sie trotz dieses Katastrophen-Viertels die Eurocup-Partie noch gewonnen (85:78) haben, beweist mit wie viel Herz die Türme im Zwergstaat auftraten. „Ich bin unglaublich stolz auf meine Spieler“, sagte Towers-Coach Pedro Calles folgerichtig.
Dezimierte Towers können auch ohne Homesley und Hollatz überzeugen
Ohne Topscorer Caleb Homesley, der sich mutmaßlich mit dem Coronavirus infiziert hat, überzeugten die Wilhelmsburger mit einer geschlossenen Teamleistung – vor allem in der Defensive. Offensiv schmissen Maik Kotsar (20 Punkte) und Jaylon Brown, der mit 32 Zählern einen Saison-Bestwert erzielte, den Laden.
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Der Ball lief bei den Towers flüssig, sodass man sich immer wieder offene Würfe erspielte. In der Zone wurde zudem Kotsar mit feinen Anspielen gefüttert. So lief der Angriff nach dem Stotterstart auch ohne Homesley und Justus Hollatz. Und so machten die Hamburger einen 16-Punkte-Rückstand wieder wett. Matchwinner Brown lobte deshalb die Mentalität seiner Mitspieler: „Uns blieb nichts anderes übrig, als den Kampf anzunehmen.“