Caleb Homesley gegen Luc van Slooten
  • US-Boy Caleb Homesley (r.) überzeugte gegen Braunschweig mit 23 Punkten und sechs Assists.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Trotz Chaos-Start: Starkes Trio führt Hamburg Towers zum nächsten Sieg

Die Hamburg Towers feiern den nächsten Sieg in der BBL und bringen sich in eine immer bessere Position im spannenden Playoff-Rennen. Beim 92:79 (47:41)-Erfolg in Braunschweig machten die Türme dank eines starken Trios einen chaotischen Start wett.

Ein Sieg sei „eigentlich Pflicht“, sagte Towers-Juwel Justus Hollatz vor der Partie beim Tabellenfünfzehnten aus Niedersachen. Dennoch begannen die Wilhelmsburger so, als ob sie alles andere als einen Sieg aus der Volkswagen-Halle mitnehmen wollten. Alleine Hollatz zeichnete sich für drei der acht Towers-Ballverluste im ersten Viertel verantwortlich. Trotz der Ball-Allergie der Hanseaten führte Braunschweig nach einem Viertel nur mit sieben Punkten (21:28), da immerhin die Wurfquote bei den Türmen – sieben der zwölf Würfe fielen durch die Reuse – saß.

Basketball: Hamburg Towers gewinnen gegen Braunschweig

Dann passierte etwas, worauf Towers-Fans bereits seit Wochen warteten: Caleb Homesley zeigte wieder mal eine seiner Scoring-Explosionen! Dank 16 Punkten des US-Boys in Hälfte eins übernahmen die Hamburger das Kommando. Ein 13:2-Lauf direkt nach der Viertelpause und ein 8:0-Lauf kurz vor dem Pausentee bescherte den Towers eine knappe Halbzeitführung.


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Von der aggressiven Braunschweiger Defense, welche die Wilhelmsburger zum Start der Partie noch vor große Probleme stellte, war spätestens ab dem dritten Viertel nicht mehr viel zu sehen. Einige Unaufmerksamkeiten der Towers zum Ende des Abschnitts sorgten vor den letzten zehn Minuten aber für einen engen 70:63-Spielstand.

Hamburg Towers: Caleb Homesley mit 23 Punkten bester Scorer

Innerhalb von einer Minute kamen die Braunschweiger dann sogar auf einen Punkt ran, doch ein 11:0-Türme-Lauf brach den Willen der Niedersachen. Die Hamburger spielten danach ihren Stiefel weiter runter und schnappten sich souverän den Sieg – wie ein Playoff-Team es so macht. „Wir mussten härter spielen“, sagte Homesley zur starken Leistung im Schlussviertel. Der Guard freute außerdem wieder schmerzbefreit spielen zu können: „Alle haben mir geholfen, wieder gesund zu werden. Ich fühle mich wieder fit.“

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Bester Korbjäger im Dress der Towers war Homesley mit 23 Punkten. Landsmann Jaylon Brown stand ihn mit 20 Zählern nichts nach. Auch Meisner (16) überzeugte an alter Wirkungsstätte und in seiner Heimat. Dank des Trios konnten die Towers ihre „Pflicht“ erfüllen und sich zu Ostern frühzeitig beschenken.

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