„Wie Tag und Nacht“: Towers sauer nach erneuter Pleite in Ludwigsburg
Gegen die Riesen aus Ludwigsburg ist für die Veolia Towers Hamburg auch im achten Anlauf nichts zu holen. Bei der 92:103 (23:26, 41:57, 65:78)-Auswärtspleite war es ein Viertel zum Vergessen, welches die ärgerliche Niederlage einleitete.
„Es ist wie Tag und Nacht“, sagte Chefrainer Raoul Korner in einer Auszeit im dritten Viertel. Und damit übertrieb der Österreicher keineswegs. In einem katastrophalen zweiten Abschnitt wurden seine Schützlinge von aggressiven Riesen förmlich überrannt. Mit einem Rückstand von 16 Punkten versammelten sich die Türme deshalb zum Pausentee, bei dem Korner die richtigen Worte fand. Danach waren es die Hanseaten, die zielstrebig attackierten – und vor allem verteidigten. Der Rückstand schmolz schnell auf sechs Punkte.
Lukas Meisner und Ziga Samar ließen Towers hoffen
Die Hausherren trafen aber immer wieder wichtige Würfe und setzten sich erneut ab. Minuten vor Schluss schien das Spiel entschieden – aber nicht für Lukas Meisner! Der Forward traf mehrere wilde Würfe, verkürzte auf vier Punkte – doch das Wunder blieb aus.
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Die Leistungssteigerung der Towers um Meisner und ihren besten Scorer Ziga Samar (18 Punkte) kam zu spät. „Am Ende musst du 40 Minuten spielen, um erfolgreich zu sein“, monierte der Slowene. Die Türme verabschieden sich damit nach der Patras-Pleite (77:81) mit zwei Niederlagen am Stück in die Länderspielpause.