Towers-Spieler Justus Hollatz beim Zug zum Korb
  • Justus Hollatz (M.) gab gegen Bayreuth sein Comeback.
  • Foto: IMAGO / Peter Kolb

Gegner hatte nur sieben Spieler! Pleiten-Serie der Towers in der BBL geht weiter

In der BBL läuft es zurzeit einfach nicht für die Hamburg Towers. Gegen Bayreuth, die mit großen Personalproblemen nur sieben Spieler zur Verfügung hatten, hagelte es beim 71:90 (34:49) bereits die dritte Liga-Pleite in Folge.

Und dabei begann der Abend mit einer positiven Nachricht: Towers-Juwel Justus Hollatz war wieder fit und konnte nach zwei verpassten Spielen sein Comeback geben. Teamkollege Zach Brown musste aufgrund seiner Knieprobleme aussetzen. Zum Start der Partie, den die Gäste wie schon gegen Andorra verschliefen, fand sich Hollatz allerdings noch auf der Bank wieder. Seine Einwechslung zur Mitte des ersten Viertels hauchte seinem Team neues Leben ein. Die bayrischen Gastgeber wirkten aber wacher und leidenschaftlicher. Folgerichtig führten sie mit 18:14 nach zehn Minuten.

BBL: Hamburg Towers verlieren mit 71:90 in Bayreuth

Besser wurden die Towers nach der ersten Unterbrechung leider nicht – im Gegenteil. Mit einem 9:0-Lauf startete Bayreuth in den Abschnitt, in dem die Hamburger einfach nicht auf der Höhe waren. Kurios: Ex-Tower Terry Allen musste sich am Spielfeldrand übergeben. Das Spiel pausierte deshalb minutenlang – nach einer kurzen Gang in die Kabine konnte Allen aber weiterspielen. Doch auch nach dieser Auszeit fanden die Gäste einfach nicht in die Partie. Bayreuth lief heiß aus der Distanz, während die Wilhelmsburger zu sorglos mit dem Ball umgingen.


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Es war Jaylon Brown und seinen 15 Punkten in den ersten 20 Minuten zu verdanken, dass es noch keine Vorentscheidung gab. Mit sechs Ballverlusten in den ersten vier Minuten des dritten Viertels lud Bayreuth die Towers zurück ins Spiel ein. Daraus schlugen die Gäste aber nur bedingt Kapital. So war die Führung der Hausherren vor dem Schlussabschnitt wieder deutlich. Die letzten Punkte gehörten des Viertels gehörten aber den Türmen in Person von Max Dileo, der mit einem Monster-Dunk auf 52:66 stellte.

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Dies sollte sich aber nicht als Initialzündung zu einer großen Aufholjagd erweisen. Schnell schraubte Bayreuth die Führung hoch. Den Towers wollte im letzten Abschnitt nicht mehr viel gelingen. Forward Robin Christen war nach der Partie dementsprechend bedient: „Wir haben unseren defensiven Prinzipien nicht so eingehalten, wie wir es wollten. Das hat Bayreuth gnadenlos ausgenutzt.“ Bester Werfer der Partie war Jaylon Brown mit 24 Zählern. Für die Hamburg Towers geht der Spielbetrieb schon am Dienstag (19.30 Uhr/live bei MagentaSport) im Eurocup gegen Lietkabelis Panevezys weiter.

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