Towers haben vor Duell mit Ex-Trainer Calles Sorgen
Die reinen Zahlen lesen sich beinahe verheerend. Nur ein Sieg steht in den vergangenen elf Spielen der Hamburg Towers gleich zehn Niederlagen gegenüber. Obendrein droht beim Wiedersehen (Dienstag, 19 Uhr, MagentaSport live) mit Ex-Trainer Pedro Calles und Oldenburg auch noch Point-Guard-Talent Ziga Samar krank auszufallen.
„Da müssen wir schauen, dass er rechtzeitig fit wird, sonst müssen wir da massiv improvisieren“, sagt Calles’ Nachfolger Raoul Korner.
Towers gegen Oldenburg: Korner gegen Vorgänger Calles
Die Vorzeichen vor der Rückkehr des einstigen Erfolgstrainers sind also nicht die besten. Und doch sieht Korner in all dem Schlamassel für die Towers so etwas wie eine Chance und die ungewohnte Weihnachts-Pause „so ein bisschen wie eine Zäsur“. So aus dem Rhythmus aus Bundesliga und Europapokal zu geraten, sei „manchmal gar nicht so schlecht. Wenn man ständig auf Druck versucht, mit allen Mitteln zu gewinnen und plötzlich wird man so ein bisschen aus dem Alltag geswitcht, dann kann das ganz gut sein.“
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Gleichzeitig betont er, dass nicht einzig Mentalität entscheidend sei, um Oldenburg, aktuell Fünfter, zu schlagen. „Sie werden versuchen, über eine aggressive Defensive in ihre Struktur zu kommen“, sagt er und verweist auf die Wichtigkeit kreativer Spieler wie Samar, die Drucksituationen, wie sie Ex-Towers-Kapitän Max DiLeo erzeugt, zu lösen. „Es wird definitiv eine herausfordernde Aufgabe. Aber auch nicht unlösbar.“