Wie Marokko bei der WM: Willoughby will mehr Wucht bei den Towers
Was haben die Veolia Towers Hamburg und die marokkanische Fußball-Nationalmannschaft gemeinsam? Aktuell nicht viel. Und genau das stört Türme-Geschäftsführer Marvin Willoughby. Der 44-Jährige nahm das gesamte Team nach der deutlichen 81:104-Niederlage gegen Chemnitz in die Pflicht. Denn: Was den WM-Halbfinalisten auszeichnet, vermisst Willoughby bei seinen Spielern.
Die Hoffnung auf die Trendwende, sie war groß dank des dramatischen Sieges gegen Tel Aviv am letzten Mittwoch. Doch nach einem defensiv pomadigen Auftritt gegen die Sachsen stand unterm Strich die siebte Pleite aus den letzten acht Spielen. „Wir haben es, wenn überhaupt, für ein Viertel geschafft, mit hoher Intensität zu spielen“, ärgerte sich Willoughby.
Towers-Boss Willoughby glaubt an das Potenzial seiner Spieler
Dass mit Kendale McCullum und Yoeli Childs (beide krank) zwei Schlüsselspieler fehlten, war für den Towers-Boss keine Ausrede. „Wir haben Spieler, die es leisten können. Sie müssen nur an ihre Grenzen gehen“, forderte der Ex-Profi.
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Als Vorbild nannte Willoughby die Fußballer aus Marokko. Mit viel Leidenschaft und Zusammenhalt sorgen die Afrikaner in Katar aktuell für Furore: „Wir müssen eine Gruppe haben, die zusammen so agiert.“ Wie soll diese Mentalität wieder in die Köpfe kommen? Vor allem mit viel Vertrauen, meint der Geschäftsführer: „Ich glaube an die Jungs, dass sie das schaffen können.“
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Die Doppelbelastung der Wilhelmsburger sorgt immerhin dafür, dass sie schon am Dienstag (20 Uhr) in Trient eine Reaktion zeigen können. Und vielleicht erinnern sie mit mehr Wucht mal wieder an eine gewisse Fußball-Nationalmannschaft.