Pleite und Disqualifikation: Gebrauchter Towers-Abend in Rostock
Sie waren ganz nah dran. In einem extrem ausgeglichenen Spiel hatten die Veolia Towers Hamburg bei den Rostock Seawolves die große Chance, nach vier BBL-Pleiten in Serie mal wieder einen Sieg in der Liga zu holen. Doch bei der knappen 76:82 (19:20, 42:40, 60:59)-Niederlage ging den Türmen mal wieder spät die Puste aus.
Die Erleichterung von Raoul Korner dürfte groß gewesen. Mit den beiden Rückkehrern Kendale McCullum und Yoeli Childs konnte der Towers-Trainer beim Aufsteiger starten. Und vor allem McCullum war die krankheitsbedingte Pause nicht anzumerken. Der quirlige Spielmacher war von Beginn an ein ständiger Aktivposten.
BBL: Veolia Towers Hamburg verlieren gegen Rostock Seawolves mit 76:82
Richtig absetzen konnte sich in einem zähen Spiel aber niemand. Den Türmen half zudem nicht, dass Jonas Wohlfarth-Bottermann kurz vor der Halbzeit disqualifiziert wurde, nachdem er einem vorbeilaufenden Gegenspieler ein Bein stellte.
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Doch Rostock konnte daraus kein Kapital schlagen, die Partie blieb bis tief ins Schlussviertel ausgeglichen. In diesem hatten die Gäste zunächst die Nase vorn, ehe den ausgelaugten Towers mal wieder die Puste ausging. Über fünf Minuten lang blieben die Wilhelmsburger ohne Punkt.
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„Wir konnten die Blutung nicht stoppen“, ärgerte sich McCullum, der elf Vorlagen gab. Es war eine Schwächephase, die letztendlich den Ausschlag gab. „Sie waren heute das bessere Team“, gab der 26-Jährige zu.