„Wir werden besser spielen“: Towers starten mit Versprechen ins Euro-Abenteuer
Vielleicht ist es ganz gut, dass die Zeit des Nachdenkens über das Geschehene knapp bemessen ist. Nur zwei Tage nach dem 58:88-Desaster in der Bundesliga ging es für die Towers schon am Dienstagmittag weiter nach Riga. Abflug ins dritte Euro-Abenteuer.
Im Eurocup wartet zu Beginn der Gegner, dem die Hamburger auch zuletzt auf europäischer Bühne begegnet waren. Im Achtelfinale der Vorsaison waren die Towers mit 79:87 am BC Prometey gescheitert. Der ukrainische Klub spielt seit Kriegsbeginn in Lettland, nimmt auch an der lettisch-estnischen Meisterschaft teil, die man in der abgelaufenen Spielzeit souverän gewinnen konnte.
Niklas Krause und Benka Barloschky blicken positiv auf Eurocup
Gegen den Euro-Halbfinalisten der Vorsaison wollen die Towers schnelle Wiedergutmachung betreiben. Weniger für das nicht überraschende Aus in der Vorsaison als für den krassen Zusammenbruch gegen Würzburg am Sonntag. „Wir werden mit mehr Energie rauskommen und besser spielen“, verspricht Niklas Krause, der zu Saisonbeginn sein BBL-Debüt gefeiert hatte.
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Das erwartet Chefcoach Benka Barloschky auch. Kleiner Vorteil: Im Eurocup muss er keinen seiner sieben Importspieler auf die Bank setzen. In der Bundesliga hatte Aljami Durham zuletzt zweimal aussetzen müssen, ist damit immerhin ausgeruht. Über das straffe Startprogramm mit vier Spielen in neun Tagen, davon drei auswärts, beschwert sich niemand bei den Towers. „Das“, sagt Barloschky, „ist Normalzustand.“