Zach kommt in Fahrt: Brown ersetzt Brown bei den Towers
Es ist die Höchststrafe für jeden Basketball-Spieler. Obwohl Zach Brown fit war, durfte er bei der Pleite der Hamburg Towers im Dezember gegen Ulm (74:78) keine Sekunde auf dem Parkett stehen. Vielen Spielern würde es in so einer Situation schwer fallen, positiv zu bleiben – jedoch nicht Brown.
„Ich tue für dieses Team alles, was ich kann. Egal ob ich zehn Sekunden oder 30 Minuten spiele“, sagt der Forward. Und in der Tat bewegt sich seine Spielzeit in den letzten Partien in letzteren Sphären. Nach den Verletzungen von Namensvetter Jaylon Brown (Hüfte) und Justus Hollatz (Knöchel) nutzt der 26-Jährige seine Chance.
Zach Brown nach Verletzungen von Jaylon Brown und Hollatz gefordert
In den letzten drei BBL-Partien riss Brown 88 von 120 möglichen Minuten ab. Außerdem konnte er in den letzten beiden Spielen eine zweistellige Punkteausbeute (12 und 14 Zähler) verzeichnen. Der Neuzugang vom ungarischen Klub SZTE-Szedeak kommt immer besser in Fahrt.
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Das verdankt Brown nicht nur seiner positiven Einstellung, sondern auch seiner harten Arbeit. „Zach ist immer der erste in der Halle“, lobt Mitspieler Max DiLeo und führt aus: „Wenn er seine Chance im Spiel bekommt, ist er immer bereit.“ Daher sei er laut DiLeo auch ein „wirklich großartiger Mannschaftskamerad“.
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Da Jaylon Brown wohl noch weitere Wochen fehlen wird, darf sich Zach in den kommenden Spielen weiter beweisen. Der Defensiv-Spezialist weiß trotz des positiven Trends, dass er sich vor allem offensiv noch verbessern muss. In der Liga trifft der US-Boy nur 23 Prozent seiner Dreierversuche, die er fast ausschließlich wirft. Man kann sich sicher sein: Daran wird Brown jeden Tag in der Halle arbeiten – wahrscheinlich als Erster.