Trainer-Aus: FC St. Pauli trennt sich von Jos Luhukay

Es hat nie gepasst zwischen dem FC St. Pauli und Jos Luhukay. Was eigentlich schon seit der vergangenen Sommer-Vorbereitung immer wieder offensichtlich wurde, führt nun auch zu den notwendigen Konsequenzen: Für den Niederländer ist nach dem letzten Saisonspiel am kommenden Sonntag in Wehen Wiesbaden das Abenteuer Hamburg beendet.

Was der „Kicker“ nun zuerst vermeldete, hatte sich in den vergangenen Tagen vermehrt angedeutet. Von all den Baustellen, die Jos Luhukay persönlich eröffnet hat rund um den FC St. Pauli, war die mit Henk Veerman in der Halbzeitpause des Heimspiels gegen Aue diejenige, die das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

FC St. Pauli: Die Mannschaft hatte Luhukay nie hinter sich

Die Mannschaft hat Luhukay nie hinter sich gebracht, bestenfalls vereinzelt Spieler, die unter ihm konstanter wurden. Durch die stete Wechselei der Startelf, die immer wiederkehrenden Attacken auf einzelne Akteure hatte der Trainer intern nie den Rückhalt, den es braucht, um erfolgreich zu sein. Auch in der Fanszene gab es stets Zweifel.

FC St. Pauli: Auch die Bosse glauben nicht mehr an einen Wandel

Einzig die Führungsetage des FC St. Pauli glaubte an ihn beziehungsweise hoffte auf ihn. Auch deshalb, weil das eigene Schicksal nicht losgelöst von dem des Coaches betrachtet werden kann. Zuletzt aber verließ auch die Bosse der Glaube. Die zum Teil vogelwilden Beiträge Luhukays in den Pressekonferenzen seit dem 0:4 von Hannover werden kaum zur Verbesserung beigetragen haben.

FC St. Pauli: Bei Endspiel in Wehen hätte Luhukay vorher gehen müssen

In der Mannschaft herrschte schon in der vergangenen Woche der Glaube vor, dass spätestens zum Saisonende Schluss sei mit ihrem Übungsleiter. Wäre es zu einem Abstiegs-Endspiel in Wiesbaden gekommen, so die Annahme im Team, hätte der Verein schon vorher die Reißleine ziehen müssen.

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Durch das 1:1 gegen Regensburg und die Ergebnisse der Konkurrenz ist St. Pauli gerettet, Jos Luhukay war nicht mehr zu retten. Zu viel ist in der Zeit seines Wirkens in die Brüche gegangen.