Trotz der vielen Verletzten: Darum lässt St. Pauli Aremu in die Heimat fliegen
In etwas mehr als zwei Wochen ist die Zweitliga-Saison 2020/21 Geschichte, der Endspurt steht vor der Tür. Eben diesen muss der FC St. Pauli ohne ein Quartett hinter sich bringen.
Klar ist seit langem, dass Christopher Avevor frühestens zur Vorbereitung auf die neue Serie wieder einsteigen kann. Der Innenverteidiger hat im Lazarett Besuch bekommen, und der wird wohl noch ein bisschen bleiben.
St. Pauli in dieser Saison ohne Sebastian Ohlsson und Igor Matanovic
„Bei Sebastian Ohlsson und Igor Matanovic sind wir gerade am Abwägen, ob es überhaupt Sinn macht, sie dieses Jahr noch mal voll ins Training reinzudonnern, wenn die Aussicht auf Spielzeit bei schwindender Dauer eher gering ist“, sagte Timo Schultz: „Oder ob man den Schritt dahingeht, dass man sagt, wir lassen die Verletzungen in Ruhe auskurieren.“ Ohlsson laboriert an Kniebeschwerden, Matanovic zwickt’s in den Adduktoren.
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Zwar gesund, aber trotzdem für die noch ausstehenden Partien kein Thema ist Afeez Aremu. Der Mittelfeldspieler wird aus privaten Gründen vom Trainings- und Spielbetrieb freigestellt, um zu seiner Familie nach Nigeria zu reisen. „Das ist sicherlich ein ungewöhnlicher Vorgang, aber es gibt Situationen, in denen der Beruf ganz klar hinter familiären Angelegenheiten zurückstehen muss“, sagte Sportchef Andreas Bornemann. „Darum haben wir Afeez die Möglichkeit gegeben, schon vor Abschluss der Saison in seine Heimat zu reisen.“