• Der Rempler-Eklat 2019 sorgte für viel Gesprächsstoff. Mittlerweile ist zwischen Christian Streich (links) und David Abraham aber wieder alles gut.
  • Foto: imago images/Jan Huebner

Trotz Rempler-Eklat: Streich mit bewegendem Abschiedsgruß für Frankfurts Abraham

Das Spiel gegen Schalke 04 am Sonntag war sein letztes in der Bundesliga-Karriere. David Abraham kehrt nach acht Jahren Deutschland den Rücken. Viele Abschiedsgrüße erreichten den Argentinier, der ab kommender Woche in seine Heimat zurückkehrt – und darunter, ein ganz besonderer.

David Abraham hat seinen Platz in den Geschichtsbüchern der Frankfurter sicher. Er ist der Profi mit den viertmeisten Einsätzen als ausländischer Spieler der„Adlerträger“. Mit dem letzten Spiel gegen Schalke kommt der Innenverteidiger und Kapitän auf 178 Spiele für die Eintracht.

Nach Abschiedsverkündung aus Frankfurt: Abraham erreicht besondere Videobotschaft

Eigentlich wollte der 34-jährige seine Karriere schon im letzten Sommer beenden, hängte aufgrund der Corona-Pandemie aber noch ein halbes Jahr ran. Um seinem in Argentinien lebenden Sohn nun näher zu sein, wechselt Abraham zu seinem ehemaligen Jugendklub CA Huracan. 

Neben vielen Abschiedsgrüßen von Freunden, Teamkollegen und Familienangehörigen erreichte den Abwehrchef der Frankfurter eine ganz besondere Videobotschaft. Kein Geringerer als Freiburg-Trainer Christian Streich wünscht dem Argentinier alles Gute für seinen weiteren Weg. Dabei lief es nicht immer so gut zwischen Spieler und Trainer.

Christian Streich mit bewegendem Abschiedsgruß für Abraham

„Es hat mich gefreut, dass du hier warst in der Bundesliga, dass wir gegeneinander kämpfen durften. Und die eine Geschichte haben wir ja ganz gut bewältigt. Ich bin froh, dass es so ausgegangen ist“, sagte Streich.

In seiner Videobotschaft mit persönlichem Abschiedsgruß kommt Streich auf den im Jahr 2019 entstandenen Rempler-Eklat zu sprechen.

Nach Rempler-Eklat: Wogen zwischen Streich und Abraham wieder geglättet

Der 55-jährige kennt David Abraham schon lange, weil er den Argentinier schon vor dessen Zeit in Basel zum SC Freiburg lotsen wollte. Für den Riesen-Eklat sorgte dann das Aufeinandertreffen im November 2019, als der Frankfurter Abwehrspieler den SC-Coach an der Außenlinie umrempelte.

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Abraham war deshalb vom DFB-Sportgericht für sieben Wochen gesperrt worden. Der damals hart gelandete Streich versuchte schon unmittelbar nach dem Vorfall die Wogen zu glätten. Jetzt schickte er dem Argentinier ein freundliches „Hasta luego!“ zum Karriereende in Deutschland.

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