Überraschung!: Matthäus bringt Ex-HSV-Coach als Bundestrainer ins Spiel
Nachdem Fußball-Legende und Sky-Experte Lothar Matthäus offen über einen möglichen Rücktritt von Joachims Löw spekuliert hat, bringt er nun seinen guten Freund Armin Veh (59) als Nachfolger ins Spiel.
Veh, der in der Saison 2010/2011 beim HSV (27 Spiele) auf der Trainer-Bank saß, ist ein sehr erfahrener Bundesliga-Coach und war zuletzt in der Funktion als Geschäftsführer Sport beim 1. FC Köln tätig.
Sein größter Erfolg war die Meisterschaft 2007 mit dem VfB Stuttgart.
Lothar Matthäus empfiehlt Ex-HSV-Coach Armin Veh als Bundestrainer
In einem Instagram-Video äußerte sich Matthäus erneut über den Kritik stehenden Löw und über die Zukunft der Nationalmannschaft.
Zu Beginn drückte Matthäus auf die Bremse: „Jetzt muss man erst mal die Kirche im Dorf lassen. Jogi Löw ist noch Nationaltrainer.“
Das hält den Sky-Experten aber nicht davon ab einen neuen Kandidaten zu nennen, falls Löw doch zurücktreten sollte. „Der DFB muss schon gerüstet sein, um dann einen möglichen Nachfolger zu benennen.“
Matthäus: Armin Veh hat sich Respekt erarbeitet
Und als solchen sieht Matthäus auch Veh. „Weil Armin jemand ist, der sich in der Bundesliga auskennt, da sehr erfolgreich trainiert hat“, so Matthäus.
„Ich würde sagen, er hat sich auch den Respekt bei den Spielern erarbeitet. Armin Veh verkauft sich gut, kommt an die Mannschaft gut ran, kann mit den Spielern gut. Er hat außerdem eine gewisse Gelassenheit“, sagte der Sky-Experte.
Matthäus glaubt nicht an Klopp und Flick
Anders sieht es Matthäus über Liverpools Trainer Jürgen Klopp und Bayern-Trainer Hansi Flick. „Jürgen Klopp und Hansi Flick? Glaube ich nicht. Sie sind beide bei Top-Vereinen in Europa“, sagte Matthäus. „Ich weiß nicht, ob sie sich das jetzt antun. Kann ich mir nicht vorstellen“, ergänzte er.
Veh hingegen ist akutell ohne Verein und könnte im Falle eines Rücktritts von Löw zur Verfügung stehen. Matthäus über weitere mögliche Kandidaten: „Dann werden gehandelt: Ralf Rangnick und Stefan Kuntz. Rangnick ist sicher ein Mann, über den man nachdenken muss. Stefan Kuntz kennt den DFB als U21-Trainer. Er arbeitet sehr erfolgreich, hat aber keine Erfahrung mit A-Nationalmannschaften.“
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Am 4. Dezember lässt sich das DFB-Präsidium Löws Analyse durch DFB-Direktor Oliver Bierhoff vorstellen. Inhaltlich will das Gremium „Erfahrungen aus der Niederlage gegen Spanien, aber auch die Gesamtentwicklung der Mannschaft in den vergangenen zwei Jahren“ dargestellt bekommen. (fab)