• Younes Belhanda stand 2016 für eine halbe Saison bei Schalke 04 unter Vertrag. Bei seinem aktuellen Arbeitgeber Galatasaray Istanbul wurde sein Vertrag nun aufgelöst.
  • Foto: imago images/Seskim Photo

„Untragbar!“: Galatasaray kündigt Ex-Schalker – weil er den Rasen kritisiert hat

Am Sonntag noch stand Younes Belhanda für Galatasaray Istanbul auf dem Rasen, seit Mittwoch steht er ohne Vertrag da. Und das, weil der Ex-Schalke-Profi sich nach dem Spiel über den Rasen des heimischen Stadions beschwert hatte.

Der Mittelfeldspieler kritisierte in einem Interview nach dem Spiel am Sonntag gegen Sivasspor (2:2) das Geläuf der Türk Telekom Arena. Seine Wortwahl war dabei alles andere als charmant: „Wir sind Galatasaray. Der Rasen sollte nicht in diesem Zustand sein. Anstatt bei Twitter und Instagram rumzuhängen, sollten die Offiziellen sich um den Platz kümmern.“

Galatasaray kündigt Belhanda – Profi kritisierte Zustand des Rasens

Mit dieser öffentlichen Kritik brachte der Marokkaner das Fass zum Überlaufen. Denn auch vorher schon habe er laut Gala immer wieder gegen Regeln verstoßen und damit die Beziehung zum Verein „untragbar“ gemacht. Seinen Vertrag löste Istanbul mit sofortiger Wirkung auf. Der Vertrag des 31-Jährigen wäre ohnehin im Juni ausgelaufen.

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Seit 2017 stand der Ex-Schalker in Istanbul unter Vertrag, nun ist das Arbeitsverhältnis beendet. In einer offiziellen Erklärung des Vereins hieß es: „Das Image des Klubs und den Ruf des Aufsichtsrats wurden durch die Aussagen beschädigt.“

Die jüngste Kritik von Weltmeister Lukas Podolski am türkischen Fußball wird dadurch wohl nur noch bekräftigt.  

Spielfeld schlechter als Trainingsplatz – Belhanda nach Kritik bei Gala gekündigt

In einem Gespräch mit dem Spieler – das der 22-fache türkische Meister später noch veröffentlichte – beschwerte sich dieser nur noch weiter, beschrieb den Platz des Stadions sogar als schlechter als den Trainingsplatz, aber damit müsse er ja nun nicht mehr klarkommen.

Belhanda fragte sich daraufhin selbst: „Ist das normal?“ Und er gab selbst die Antwort: „Das ist nicht normal.“

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