• David Alaba ist enttäuscht vom FC Bayern und kritisiert die Bosse.
  • Foto: WITTERS

Vertragsstreit wird hässlich: Alaba attackiert FC Bayern! „Verletzt“ und „enttäuscht“

Jetzt wird es richtig hässlich. Mit deutlichen Worten hat David Alaba auf den knallharten Kurs des FC Bayern München im Vertragspoker reagiert. Der Rekordmeister hatte nach monatelangen Verhandlungen über eine Verlängerung des 2021 auslaufenden Vertrages des Österreichers sein Angebot zurückgezogen – demonstrativ öffentlich. 

Den verbalen Konter von Alaba gab es ausgerechnet auf der offiziellen Pressekonferenz des FCB zum Champions-League-Spiel am Dienstag bei RB Salzburg, in seinem Heimatland.

FC Bayern: Vertragspoker eskaliert! David Alaba „verletzt“ und „enttäuscht“

Er habe vom Schritt seines Vereins „aus den Nachrichten erfahren“, so der 28-Jährige, der seit 2008 beim FC Bayern unter Vertrag steht. „Es war eine besondere Situation, wie es jetzt dann weitergeht, das wird sich zeigen. In der kurzen Zeit konnte ich mir die Gedanken noch nicht machen.“

Bayern-Präsident Herbert Hainer hatte im „Blickpunkt Sport“ des Bayerischen erklärt, dass der Verein sein Vertragsangebot an Alaba zurückziehe, nachdem der Spieler und dessen Berater Pini Zahavic die Offerte nach monatelangem Poker noch immer als „unbefriedigend“ abgelehnt hätten, so Hainer.

Alaba ist von dem Schritt des Vereins nach eigener Aussage überrumpelt worden. „Ich habe nicht gewusst, wie sie handeln. Ich habe gesagt, dass ich in sieben Tagen nach dem Gespräch keine Entscheidung treffen kann – auch weil wir viel unterwegs waren.“

David Alaba hat „nicht gewusst“, wie der FC Bayern handelt

Der Defensivspezialist kritisiert das öffentliche Vorgehen des FC Bayern, nicht nur durch Hainer, sondern auch in den Wochen zuvor. „Ich habe immer wieder betont, dass ich sehr gerne gehabt hätte, dass Internes auch Internes bleibt. Meine Person in den letzten Monaten so darzustellen entspricht nicht der Wahrheit.“

Das könnte Sie auch interessieren: Das sagt Salihamidzic zum neuen Stand der Verhandlungen

Die Summen, die kursieren, entsprächen „nicht der Wahrheit“, so Alaba. Zuletzt hieß es, dass er und sein Berater mit elf Millionen Euro plus bis zu sechs Millionen Euro an Prämien nicht zufrieden seien.

Alaba kritisiert mangelnde Unterstützung der Bayern-Bosse

Alaba übt Kritik an den Bayern-Bossen. „Es hat mich verletzt, dass diese Zahlen nicht auch von offizieller Seite dementiert wurden. Das hat mich enttäuscht.“

Was die jüngste Eskalation für seine Zukunft bedeutet, könne er nicht sagen, meinte Alaba, der betonte, wie wohl er sich beim FC Bayern fühle. „Ich bin happy hier zu sein und bin gerne ein Teil des Teams. Ich habe mir noch keine Gedanken über die Zukunft gemacht, weil mein erster Ansprechpartner immer der FC Bayern München war.“ Er habe „noch mit keinen anderen Teams gesprochen“.  WEB

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp