Vierter Doppelpack im sechsten HSV-Spiel: Aber Tormaschine Terodde will noch viel mehr
Mit Köln, Stuttgart, Union Berlin und Bochum hatte Simon Terodde schon in heißen Derbys getroffen, nun legte er mit dem HSV nach und traf im Stadtderby gegen den FC St. Pauli gleich doppelt. Zum Sieg reichte es am Ende nicht, die Freude beim HSV-Stürmer war dennoch riesig.
„Wir haben uns vor dem Derby natürlich vorgenommen, das Spiel zu gewinnen“, erzählte Terodde, der den HSV zunächst mit 1:0 in Führung gebracht hatte. Dass seine Mannschaft kurz vor Schluss dann plötzlich mit 1:2 hinten lag, passte für ihn überhaupt nicht ins Bild und den Spielverlauf, umso größer war dann die Freude über seinen zweiten Treffer. Terodde: „Ich bin hochzufrieden und superglücklich, dass wir das Scheißtor noch gemacht haben. Das war super wichtig für uns, ich bin mächtig stolz auf die Mannschaft. Am Ende müssen wir damit zufrieden sein. Das 2:2 ist so wichtig für uns.“
Acht Terodde-Tore in sechs Liga-Spielen
Für Terodde war es bereits der vierte Doppelpack in seinem sechsten Liga-Spiel für den HSV. Mit acht Treffern führt er mit großem Abstand die Torjägerliste der Zweiten Liga an. Dass er gegen St. Pauli auch noch den einen oder anderen Treffer mehr hätte machen können, war hinterher nur am Rande ein Thema. „Ich hätte auch vier oder fünf Tore machen können, hat Aaron Hunt gerade gefrotzelt, vielleicht dann ja gegen Kiel“, lachte der HSV-Angreifer.
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Thioune: „Terodde ist eine Tormaschine“
In Kiel wartet für den HSV und Terodde am 9. November die nächste Aufgabe. Dann will er nachlegen. Womöglich direkt wieder doppelt. Verwundern würde das nicht. HSV-Trainer Daniel Thioune sagte nach dem 2:2 gegen St. Pauli über Terodde: „Er ist ein Tormaschine, ein Finisher. Er hat seinen Job erledigt. Wir freuen uns, dass er bei uns in der Mannschaft ist.“