• Da war der HSV-Ärger groß: Törles Knöll (l.) traf im Hinspiel in der Nachspielzeit zum 1:1 für Wehen Wiesbaden.
  • Foto: imago images/Jan Huebner

Vorsicht, HSV!: Wiesbaden kommt mit zwei Schreckgespenstern

Sie haben dem HSV schon einmal kräftig in die Suppe gespuckt. Die Nachspielzeit lief bereits, als Wehen Wiesbaden im Hinspiel zum 1:1 traf. Eine damals heftige Enttäuschung für den HSV und zwei geraubte Zähler, die momentan fehlen. Vorsicht ist auch diesmal angebracht – denn mit Törles Knöll und Stefan Aigner haben die Gäste aus HSV-Sicht gleich zwei Schreckgespenster in ihren Reihen.

Wozu Knöll im Stande ist, haben sie beim HSV noch in unschöner Erinnerung. Er war es, der die Kugel im Hinspiel zum 1:1 über die Linie drückte. Bitter auch aufgrund der Tatsache, weil der 22-Jährige beim HSV 2017 sein Profidebüt feierte, sich aber nicht durchsetzen konnte. Über Nürnberg führte sein Weg nach Wiesbaden. Nach seinem Treffer aus dem Hinspiel hat Knöll diesmal gute Chancen, sogar von Beginn an spielen zu dürfen.

Stefan Aigner

Auch Stefan Aigner weiß, wie man den HSV ärgert. In neun Ligaspielen mit Frankfurt und Wiesbaden unterlag er den Hamburgern nie.

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imago images/Hartenfelser

Aigner verlor in neun Ligaspielen gegen den HSV nie

Gleiches gilt für Aigner, der nach seiner Gelbsperre wieder bereit steht. Der 32-Jährige ärgerte den HSV in seiner Karriere schon mehrfach. Neun Mal stand Aigner dem HSV in Ligaspielen mit Frankfurt und Wiesbaden gegenüber – nie verlor er. Seine einzige Pflichtspielpleite resultierte aus dem Pokal mit München 1860 (1:3). Und das ist schon elf Jahre her.

Immerhin: Im Hinspiel sah Aigner nach 57 Minuten Rot, da sprach dann noch mehr für einen HSV-Sieg. Dann kam Knöll und machte alles zu Nichte. Und diesmal? „Wenn der HSV ins Grübeln kommt, müssen wir da sein und zuschlagen“, ließ Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm wissen. „Wir haben schon oft genug bewiesen, dass wir wieder aufstehen können.“ Davon können sie in Hamburg ein Lied singen.

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