Was wird aus Flum?: Waldemar Sobota bei St. Pauli vor dem Aus
Man wird sich verabschieden müssen von einigen bekannten Gesichtern. Das ist keine St. Pauli-Exklusivität zwischen zwei Spielzeiten, allerdings werden die Hamburger vermutlich Personal in ungewohnter Menge und Popularität verlieren.
Der Profi-Kader soll zunächst nicht größer werden als 27 Spieler, deutete Sportchef Andreas Bornemann an. „Das bedeutet dann halt auch mal, einen Vertrag nicht zu verlängern“, sagte er. „Wir können keine Goodies verteilen.“ Auch nicht an Akteure, die schon länger im Verein sind.
Waldemar Sobota beim FC St. Pauli vor dem Aus
Wie zum Beispiel Waldemar Sobota. „Mit Waldi waren schon mal sehr weit“, erklärte Bornemann. Doch dann ist Corona dazwischengekommen, „und eine neue Zeit bedeutet neue Rahmenbedingungen und am Ende des Tages andere Eckdaten als die, die schon mal angedacht waren“. Von Seiten des Spielers bzw. des Beraters habe es allerdings kein Entgegenkommen gegeben. „Sondern eher so, dass ich sage: Könnte schwierig werden in der Tendenz, das zusammenzukriegen“, sagte Bornemann.
Flum und der Trainerstab müssen auf neuen Coach warten
Anders sieht die Sache bei Johannes Flum aus, dessen Zukunft genauso an der Expertise des noch nicht vorhandenen neuen Trainers hängt wie die der gesamten Co-Trainer-Zunft mit Markus Gellhaus, Andre Trulsen und auch Mathias Hain. „Wir wollen dem neuen Cheftrainer die Möglichkeit geben, ihn in alle Entscheidungen, auch Torwart-Trainer, mit einzubinden“, meinte Bornemann.
Verlässt Svend Brodersen den FC St. Pauli?
Welche Keeper der künftige Torhüter-Coach neben Robin Himmelmann auf dem Kiez betreut, ist auch noch nicht komplett klar. Eigengewächs Svend Brodersen, zuletzt nur noch die Nummer drei, hegt wohl Wechselabsichten. „Da müssen wir noch ein bisschen abwarten“, sagte Bornemann. Gleiches gilt in Sachen Korbinian Müller, der grundsätzliche Bereitschaft erklärt hat, bleiben zu wollen.