Wat’n Schiet für Viet!: St. Pauli-Talent muss erneut vorzeitig vom Feld
Dass Christian Viet (21) zusammen mit Marvin Senger (20) beim 0:2 in Bochum sein Profi-Debüt – und das in der Startelf – feiern konnte, war schon eine große Überraschung, zumal jede Menge fitte Routiniers auf der Ersatzbank Platz nehmen mussten.
Dass Viet im Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue erneut beginnen durfte, verblüffte nicht minder. Auch hier setzte der Coach mitten im Kampf um den Klassenerhalt auf Talent anstatt auf Erfahrung.
Viet muss erneut vorzeitig vom Feld
Man konnte allerdings fast die Uhr danach stellen, dass Viet auch bei seinem zweiten Einsatz in der 2. Liga nicht durchhalten würde. Während er gegen Bochum, wo er zumindest erfrischende Ansätze gezeigt hatte und nach 59 Minuten wegen Wadenkrämpfen gegen Finn Ole Becker (20) ausgewechselt wurde, musste der Defensiv- und Offensivallrounder nach knapp einer Stunde für Rico Benatelli (28) weichen.
Diesmal zwang ihn eine Verletzung in die Knie, allerdings konnte er zuvor kaum entscheidende Akzente setzen, war bei allem Engagement nie richtig im Spiel.
Luhukay will weiter auf Viet un Co setzen
Zweimal war seine Leistung akzeptabel. Das war okay. Zweimal musste er vorzeitig runter, auch weil der Körper streikte. Das war Schiet für Viet.
Luhukay aber machte schon vor der Partie keinen Hehl daraus, dass er weiter auf Typen wie Senger und Viet setzen wird: „Das sind Jungs, die wirklich an die Tür klopfen für die erste Elf. Die Trainings- und Spieldaten sind unglaublich positiv.“ Dies ist auch ein Kompliment an die Arbeit von U23-Trainer Joachim Philipkowski (59), der schon viele Nachwuchskicker für „oben“ auf den Weg brachte