• Christopher Buchtmann wird von Mats Möller Daehli umarmt
  • Foto: WITTERS

Wechsel nach Belgien: Möller Daehli weg: Buchtmann hat einen Freund verloren

Auch fünf Tage nach dem Wechsel von St. Paulis Mats Möller Daehli (24) zum belgischen Erstligisten KRC Genk wird in der Kabine der Kiezkicker noch oft über den Verlust des norwegischen Nationalspielers gesprochen. Besonders traurig macht das Christopher Buchtmann – denn er hat nicht nur einen Mannschaftskollegen verloren.

Der 27-jährige Mittelfeldstratege: „Mats ist ein Freund von mir, wir haben auch abseits des Fußballs viel miteinander gemacht, auch mit den Mädels zusammen.“

Buchtmann schwärmt von Möller Daehli

Er habe immer gern mit ihm zusammengespielt: „Ich erinnere mich daran zurück, dass wir in einer Rückrunde in 17 Spielen 34 Punkte geholt haben. Mats auf Zehn, ich als Achter dahinter – das war mit die beste Rückrunde in den vergangenen Jahren. Mats ist ein toller Fußballer, wir beide ähneln uns, wollen immer gern den Ball haben.“

Der Blitz-Transfer überraschte am vergangenen Sonnabend beim Trainingsstart viele – Buchtmann nicht: „Weil wir enge Freunde sind, war ich einer der Ersten, die es wussten. Ich sehe seinen Weggang mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Für ihn persönlich freut es mich natürlich. Ich denke, für ihn war das schon der richtige Schritt, vor allem, wenn er sich mit Genk dann auch noch international qualifizieren kann. Allerdings hätte ich auch gern weiter mit ihm zusammengespielt.“

Jetzt zockt Buchtmann mit Becker, Sobota, Flum und Knoll weiter

Angst, wegen des Verlustes von Edeltechniker Möller Daehli fußballerisch zu verarmen, hat Buchtmann dennoch nicht. Er sieht auch Finn Ole Becker, Waldemar Sobota, Marvin Knoll und Johannes Flum als gute „Zocker“.

Der eine Freund ist weg, ein anderer ist ihm mit Daniel Buballa (29) geblieben. Mit dem (Übergangs-)Kapitän wird er auch ab Sonntag ein Zimmer im Trainingslager in der Nähe Valencias teilen: „Auf dem Platz bin ich immer einer der Lauten, privat ist es deshalb gut, wenn man einen ruhigen Zeitgenossen neben sich hat.“

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