Wegen DFL-Plan: Verlängert der HSV gleich neun Verträge?
Der Basisplan der DFL für die noch neun offenen Spieltage in der 2. Bundesliga steht. Geht alles auf, wird die Saison am 28. Juni beendet sein. Das wäre für alle Beteiligten die beste Lösung. Was passiert aber, wenn der HSV in die Relegation müsste oder durch Verschiebungen im Spielplan auch im Juli noch Liga-Spiele nachgeholt werden müssen? In diesem Fall stehen in Hamburg gleich neun Vertragsverlängerungen an.
Bei Aaron Hunt, Christoph Moritz und Jairo Samperio laufen die aktuellen HSV-Verträge am 30. Juni aus. Das gleiche gilt für die sechs Leih-Spieler (Jordan Beyer, Joel Pohjanpalo, Timo Letschert, Martin Harnik, Adrian Fein und Louis Schaub) im Team.
HSV: Neun Verträge laufen am 30. Juni aus
Von Verbandsseite gibt es für diese Fälle bereits eine klare Ansage. Sollte die Saison verlängert werden, sind alle Spieler mit auslaufenden Verträgen bis zum Ende des jeweiligen Wettbewerbs für kein anderes Team spielberechtigt.
Eine Verlängerung der Saison bis in den Juli wäre damit kein Problem. Arbeitsrechtlich ist es allerdings etwas komplizierter.
Die Leihspieler oder Profis, die bereits zur neuen Saison bei einem anderen Verein unterschrieben haben, könnten auf ihren Wechsel zum 1. Juli bestehen. Das würde bei dem einen oder anderem Profi möglicherweise zu einem besseren Gehalt führen.
HSV-Profis senden klares Signal
Aufgrund der fehlenden Spielerlaubnis würde es für sie Anfang Juli dann direkt in die Sommerpause gehen. Mit jedem einzelnen Spieler muss die Situation in den nächsten Wochen geklärt werden. Beim HSV hat es die ersten Gespräche bereits gegeben – und zwar mit einem klaren Ergebnis. Alle betroffenen Profis haben signalisiert, dass sie bis zum Ende der Saison auch bleiben und für den HSV spielen werden.
Heißt im Klartext: Muss der HSV auch noch im Juli ran, stehen im Volkspark neun Vertragsverlängerungen an. Die Laufzeit wird in den meisten Fällen aber wohl nicht länger als eine oder zwei Wochen betragen.